Auch mit einem fitten Immunsystem kann es schnell passieren und Corona, RSV oder die Grippe zwingen einen für mehrere Tage ins Bett. Bereits an normalen Tagen ist so eine Erkältung ziemlich ärgerlich, aber stehen zusätzlich auch noch die Feiertage vor der Tür, schlägt sie ganz besonders aufs Gemüt. Viele mussten genau das in den letzten Wochen durchmachen, und auch meine Familie und ich blieben davon nicht verschont.
Hauseigene Epidemie
Es beginnt mit einem leichten Kratzen im Hals und einer laufenden Nase. Nach ein paar Tagen gesellen sich Halsschmerzen, eine Nasennebenhöhlenentzündung und im schlimmsten Fall auch noch Fieber dazu. Ja, so eine Erkältung hat es manchmal echt in sich. Und ist man vielleicht noch nicht selbst davon betroffen, sondern nur ein Familienmitglied, weiß man eigentlich trotzdem schon, dass es einen früher oder später ebenfalls erwischen wird.
Auch bei uns zu Hause hielt die Grippe kurz vor dem Weihnachtsfest Einzug und überfiel plötzlich ein Familienmitglied nach dem anderen. Erst kränkelte die Mutter, dann die Schwester mit Nichte und so weiter und so weiter – schließlich hatte sich die ganze Familie in freudiger Erwartung auf das Fest zusammengefunden. Die hauseigene Epidemie war nicht mehr zu stoppen.
Pünktlich zu Silvester traf es dann als Schlusslicht auch noch mich.
Nasenspray und Fiebersaft
Viele Familien häufen über die Jahre hinweg einen ordentlichen Vorrat an Medikamenten an, sei es ein einfaches Nasenspray oder fiebersenkende Wundermittel – so auch wir zugegebenermaßen. Leidet dann plötzlich die ganze Welt zeitgleich unter einer Grippewelle und die Bestände der Apotheken geben auf einmal nichts mehr her, kann man jederzeit in die eigene Schublade greifen.
Blöd wird es natürlich dann, wenn das gesamte Haus vor einem krank war und die Vorräte innerhalb einer Woche notdürftig aufgebraucht wurden, sodass einem selbst nur noch Hausmittel übrig bleiben. Na, frohes neues Jahr aber auch!