Wolfsangriff im Wolfsgebiet Schermbeck Acht Schafe gerissen

Wolfsangriff im Wolfsgebiet Schermbeck: Acht Schafe gerissen
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Im Wolfsgebiet Schermbeck hat es vermutlich einen erneuten Wolfsangriff gegeben. In Dinslaken, nahe der Grenze zu Kirchhellen und der Stadtgrenze zu Oberhausen, sind in den frühen Morgenstunden am Dienstag (28. Februar) acht Schafe gerissen worden.

Die Herde des betroffenen Berufsschäfers umfasst insgesamt 120 Schafe. Acht hochtragende Mutterschafe sind während des Angriffs gerissen worden. Sechs weitere Schafe sind verletzt. Laut Wolfsbericht des Gahlener Bürgerforums AG Wolf wird der Tierarzt vermutlich zwei weitere Schafe einschläfern. Zehn Schafe werden zudem vermisst.

Wie aus dem Protokoll hervorgeht, sind den Schafen sogar teilweise die Ohren abgefressen worden. Der Vorfall ereignete sich ungefähr 250 Meter vom Wohngebäude entfern. Gesichert waren die Schafe mit einem neuen, unter Strom stehenden Elektronetz, das teilweise doppelt aufgestellt war und 1,10 Meter hoch ist.

Die gerissenen sowie die Spuren der vermissten Schafe wurden im Umkreis von 500 Metern der Einzäunung gefunden. Durch den Übergriff liefen einige Schafe auf benachbarte Straßen. Die Polizei informierte den Schäfer darüber.

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