Wohnen in Bottrop bleibt teuer Mieten steigen um rund 6 Prozent

Wohnen in Bottrop bleibt teuer: Mieten steigen um rund 6 Prozent
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Kriterien des Fragebogens, den die Bürger ausfüllen sollten, waren unter anderem die Lage, die Höhe der Nettokaltmiete, der Zeitpunkt der Mietvereinbarung oder Änderung der Miethöhe und Merkmale zur Art, Größe, Ausstattung sowie zur energetischen Ausstattung und Beschaffenheit der Wohnung. Zudem haben die Stadt, der Mieterbund Rhein-Ruhr, der Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümerverein Bottrop und der Gutachterausschuss für Grundstückswerte Daten aus den annoncierten Mietangeboten in einschlägigen Internetportalen gesammelt.

Das Ergebnis birgt eine weitere Steigerung gegenüber dem Mietspiegel 2023. In Zahlen heißt das, dass die mittleren Mietrichtwerte der Baualtersklassen durchschnittlich über alle Baujahre um rund vier Prozent gestiegen sind, wohingegen die Steigerung in den jüngeren Baualtersklassen stärker ausfallen. Wird die Ausstattung mit einbezogen, kommen noch zwei Prozent hinzu, weswegen sich eine Mietpreisentwicklung von rund sechs Prozent ergibt.

Die Herausgabe des Mietspiegels soll für beide Parteien hilfreich sein: Einerseits soll er Mieter vor marktfernen und unangemessenen Mieterhöhungen schützen, während er Eigentümer gleichzeitig auf Basis dessen eine Rendite erzielen soll, die weitestgehend für eine Refinanzierung sorgen kann.

Der Mietspiegel steht ab sofort unter www.bottrop.de/mietspiegel zum kostenlosen Download bereit.