Pünktlich zum 1. Advent erstrahlte das Feldhauser Weihnachtshaus am Lippweg wieder in festlichem Glanz. Bekannt ist die Familie Pfeifer, die dort lebt, vor allem auch durch ihre Halloween-Aktionen, wenn das Haus und der Garten zu einem großen Abenteuer für alle Grusel-Fans wird.
In den vergangenen Jahren konnten sie bereits Tausende Euro Spenden durch unterschiedlichste Aktionen sammeln. Ausnahmsweise setzten sie dieses Jahr zu Halloween einmal aus. Denn auch, wenn die Freude, die durch die Dekorationen geteilt wird, groß ist, ist es immer auch mit großen Anstrengungen verbunden.
Umso schöner für alle Fans, dass es jetzt in der Vorweihnachtszeit wieder etwas zu sehen gibt. Das Dach und der Vorgarten erstrahlen durch bunte Lichter, die man schon von Weitem erspäht. Und auch das große Miniatur-Weihnachtsdorf wurde enthüllt. Hier finden wieder Schnee- und Lebkuchenmänner, Rentiere, Pinguine und mehr ein Zuhause.
Erinnerungen schaffen
In diesem Jahr hat Familie Pfeifer ein paar Änderungen vorgenommen. So wurde alles ein wenig anders angeordnet und es gibt neue Figuren und Lichter zu entdecken.
Dabei haben sich die Pfeifers auch durch Trends aus dem Internet beeinflussen lassen: „Wir haben den leuchtenden Weihnachtsstern aus Böcken gebaut, wie man es bei TikTok sieht“, sagt die Familie. Auch das Miniaturdorf ist erneut gewachsen und in die Garage verlegt worden.

Der Boden vor dem Haus ist dieses Jahr natürlicher gestaltet. „Damit alles harmonisch wirkt, haben wir vier Schüttraummeter Hackschnitzel verteilt“, erläutert Mark Pfeifer.
Und für die Kinder gibt es noch eine extra coole Neuerung. Es wird erstmals einen Foto-Point geben: „Die kleinen Besucher können sich auf einen Schlitten setzen und von ihren Eltern fotografieren lassen.“ Ein besonderes Highlight sind zwei täuschend echte Rentiere, die bei schlechtem Wetter allerdings nicht draußen stehen, denn die dürfen nicht zu nass werden.
Adventstreff kam gut an
Wie gut das ankommt, zeigte der 1. Advent, an dem die Familie zum gemütlichen Beisammensein bei Glühwein eingeladen hatte. „Es waren fast 300 Leute da“, freut sich der Familienvater. Gemeinsam haben sie sich die Lichterfahrt der Landwirte angeschaut. Es sollten lediglich die Kosten gedeckt werden. Die restlichen Einnahmen kommen wieder einem guten Zweck zu.
„Vielleicht laden wir erneut zu einem kleinen Adventstreff“, sagt die Familie. Ob und wann ist allerdings noch unklar. Das Haus wird mindestens bis zum 6. Januar täglich von 16.45 bis 21.30 Uhr erstrahlen.
Wie alles andere sind auch Weihnachtsmärkte stetig teurer geworden. „Das Weihnachtsdorf in Feldhausen soll eine Alternative sein, die allen Familien ermöglicht, ein wenig Weihnachtsflair zu genießen“, betont Pfeifer.