Verkehrsreduzierung in der Kirchhellener Dorfmitte Fahrradclubs stellen Idee vor

Verkehrsreduzierung in der Dorfmitte: Fahrradclubs stellen Idee vor
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Die Idee steckt in den Kinderschuhen, das wissen auch der ADFC und „Aufbruch Fahrrad“. Doch man wolle im Zuge der Arbeiten amAlten Marktplatz einen Vorschlag in den Raum stellen, der es Radfahrern einfacher machen und den Verkehr im Ortskern maßgeblich reduzieren könnte.

„Eine Reduzierung von bis zu 30 Prozent ist möglich“, meint Dirk Schaefer, Sprecher des Bottroper ADFC. Eine Durchquerung der gesamten Hauptstraße soll untersagt und die Einfahrt von beiden Seiten wieder möglich werden.

Die Idee ist, dass die Hauptstraße als Einbahnstraße wieder von beiden Seiten befahrbar werden, allerdings in der Schulstraße münden soll. So kann der Verkehr hinein und sich am Alten Marktplatz einen Parkplatz suchen.

„Wir haben Verständnis dafür, dass die Politik sagt, dass jedes Geschäft mit dem Pkw anzufahren sein muss“, sagt Thomas Stewering von Aufbruch Fahrrad. „Doch wir wollen eine Möglichkeit schaffen, den Verkehr generell an der Hauptstraße zu reduzieren. Damit einhergehen würde dann, die unechte Einbahnstraße an der Kirchstraße ebenfalls umzukehren, um den Verkehr am Kindergarten zu reduzieren.“

Doch die Idee der Fahrradgruppen ist zum jetzigen Stand noch unausgereift und soll zunächst einen Denkanstoß zur Verkehrsreduzierung bieten. Offene Fragen sind nämlich, wie sich der Vorschlag auf den Verkehr an den Schulen auswirken würde, ob eine andere Beschilderung überhaupt machbar wäre und nicht zuletzt, ob er Fürsprecher in der Lokalpolitik finden würde.