
© picture alliance/dpa
Verkehr: Schneiderstraße soll Display bekommen
Geschwindigkeit
Autos fahren langsamer, wenn auf der Straße Geschwindigkeitsdisplays stehen. Das ist das Fazit der Stadt Bottrop nach der Daten-Auswertung der Geräte. Jetzt sollen neue installiert werden.
Insgesamt zwölf Geschwindigkeitsdisplays wurden in den vergangenen Jahren in Bottrop installiert - drei davon in Kirchhellen. Jetzt hat die Stadt erste Ergebnisse ausgewertet und Pläne für neue Standorte veröffentlicht.
Die Displays zeigen dem Autofahrer an, wie schnell er fährt, und zeigen in der Regel bei zu hohem Tempo einen roten, traurigen und bei zulässiger Geschwindigkeit einen grünen, lachenden Smiley. Zehn der zwölf Displays können die Geschwindigkeitsdaten speichern, die dann mit einer Software ausgewertet werden können. In Kirchhellen gibt es Displays an der Schul- und der Hauptstraße sowie am Wiesengrund.

An der Schneiderstraße in Grafenwald soll künftig ein Display mit Geschwindigkeitsanzeige installiert werden. © Manuela Hollstegge
„Durch die kontinuierliche Auswertung der Geschwindigkeitsdisplays konnte festgestellt werden, dass das durchschnittlich gefahrene Tempo an den betreffenden Standorten gesunken ist“ - dieses Fazit zieht jetzt das Bottroper Straßenverkehrsamt. Besonders gut erkennbar sei dieser Effekt im vergangenen Jahr auf der Johannesstraße sowie der Kirchhellener Straße gewesen. Auch das neu installierte Display im Wiesengrund zeige erste positive Ergebnisse.
Für die Jahre 2020/2021 stehen für die Anschaffung der Displays 12.000 Euro jährlich zur Verfügung. Das bedeutet, dass pro Bezirks jeweils ein Display angeschafft werden kann. Die Anschaffungen für das laufende Jahr werden aktuell vorbereitet. Für den Bezirk Kirchhellen plant die Verwaltung, auf der neu ausgebauten Schneiderstraße ein solches Display aufzustellen.
Ich bin gebürtige Dorstenerin, lebe und arbeite hier. Dorsten und vor allem die Menschen der Stadt liegen mir sehr am Herzen. Wichtig sind mir jedoch auch die Kirchhellener. Seit mehreren Jahren darf ich über den kleinen Ort berichten und fühle mich daher sehr mit dem Dorf verbunden. Menschen und ihre Geschichten, Bildung und Erziehung – das sind Themen, die mir wichtig sind. Und das liegt nicht nur daran, dass ich zweifache Mutter bin.
