Die Vereinte Volksbank in Bottrop und Dorsten hat im Geschäftsjahr 2023 ausnahmslos positive Zahlen geschrieben. Mit Blick auf das Filialnetz wird es aber in beiden Städten Veränderungen geben. Grund sind nach Angaben des Geldinstituts vermehrte Versuche, Geldautomaten zu sprengen.
Im Bottroper Stadtteil Eigen laufen bereits die Planungen für einen neuen Geldausgabe-Standort. Es geht darum, den „Automatenbetrieb abseits von Wohnbebauungen sicherzustellen“. Das hat die Vereinte Volksbank im Dorstener Ortsteil Dorf-Hervest bereits umgesetzt. Dort gibt es jetzt auf der anderen Straßenseite einen frei stehenden Container mit einem Geldautomaten. „Grundsätzlich sind bei der Umsetzung solcher Projekte perspektivisch auch Kooperationen denkbar“, heißt es in einer Mitteilung.
In Grafenwald wird die Filiale an der Schneiderstraße zum 1. April dieses Jahres auf SB-Betrieb umgewidmet. Das Personal wird auf andere Filialen verteilt. Grund sei das veränderte Nutzungsverhalten: Immer häufiger werden Bankgeschäfte per Telefon über die Vereinte plus und die Banking-App durchgeführt.
Umgekehrt werde die hohe Beratungsqualität in den Regionalmarktzentren in Dorsten, Kirchhellen sowie Bottrop sehr geschätzt, teilt die Vereinte Volksbank mit. Für Grafenwälder Kunden bedeutet dies: Sie müssen ab April zum Johann-Breuker-Platz oder in die Innenstadt.