Vandalismus in Kirchhellener Kindergärten Einbrecher zerstören auch Aquarium der Kinder

Kirchhellener Kindergärten werden von Einbruchswelle erschüttert
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Betroffen von den Einbrüchen sind die „Kikita“ an der Sandgrube, das Katholische Familienzentrum an der Kirchstraße, die Evangelische Kindertagesstätte an der Gartenstraße und der städtische Montessori-Kindergarten am Tappenhof.

Zwei der Einbrüche ereigneten sich zwischen Freitagnachmittag (24.3.) und Samstagmorgen (25.3.), zwei weitere der insgesamt vier Taten wurden erst am Montagmorgen (27.3.) entdeckt. „Die Schäden sprechen für sich, ein Ansatzpunkt der Ermittlungen ist es, dass es sich um die gleichen Täter handelt“, sagt Polizeisprecherin Corinna Kutschke.

Massiver Vandalismus

„Was die Täter dazu veranlasst hat, ist bisher unbekannt“, so Kutschke. Vor allem die Gründe für die massiven Beschädigungen vor Ort seien unverständlich. An der Sandgrube wurden Fenster aufgehebelt und anschließend Geld entwendet. In den drei anderen Kindergärten hinterließen die Einbrecher eine erhebliche Spur der Verwüstung. Ob und was dort gestohlen wurde, ist bisher nicht bekannt.

Allerdings ist hier das Maß der Beschädigung besonders erschreckend: Türen wurden herausgerissen und Glasscheiben mutwillig zerstört.

An der Gartenstraße beschädigten die Täter ein Aquarium, sodass dieses auslief und die Tiere verendeten. Außerdem schmierten die Einbrecher mit Farbe auf Wände, Möbel und Teppiche und verteilten den Inhalt der Schränke auf den Böden. Die Polizei arbeitet an den Ermittlungen und ist auf der Suche nach Zeugen.

Auch andere Kitas im Bereich des Polizeipräsidiums Recklinghausen waren in jüngster Vergangenheit von Einbrüchen und Vandalismus betroffen, so beispielsweise in Haltern, Herten und Oer-Erkenschwick.

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