Schwalben stehen unter Naturschutz Kirchhellenerin freut sich über Nestbau an ihrem Dach

Kirchhellenerin freut sich über Nestbau von Schwalben an ihrem Dach
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Seit zwölf Jahren lebt die Kirchhellenerin Ria Fockenberg im Neubaugebiet an der Pastor-Dahlmann-Straße. „Als hier noch so viel Baugrund war, haben sich viele Schwalben eingenistet“, erzählt sie. Auch über ihrem Balkon unter dem Dach haben sie sich ein Zuhause geschaffen, indem über viele Jahre so einige Schwalbenfamilien lebten.

Flächenversiegelung und Trockenheit machen es den beliebten Sommerboten heutzutage nicht mehr allzu leicht, ein Nest zu bauen. Dafür brauchen sie nämlich Lehm und Schlamm. Im vergangenen Jahr wurden bei Arbeiten am Dach versehentlich die Nester beschädigt. Da Schwalben unter Naturschutz stehen, musste die ausführende Firma für Ersatz sorgen.

Eine neue Heimat für Schwalben

„Nur wenige Tage später haben sie fertige Schwalbennester angebracht“, erinnert sich Ria Fockenberg. Schwalben bringen Glück ins Haus, das hat sie schon in jungen Jahren gelernt. „Und wir waren immer glücklich hier.“ In ihrer Zeit als Rentnerin machen ihr die Vögel viel Freude.

Die Sorge, dass die Schwalben die neuen Häuser in dieser Brut-Saison nicht annehmen würden, war aber unbegründet. „Beide Nester sind belegt. Ich glaube, sie ziehen bereits die zweite Generation heran“, freut sich die Kirchhellenerin. Mit der Geschichte möchte sie anderen Menschen nahelegen, gerade in stark bebauten Gebieten, Schwalbennester anzubringen und den Vögeln somit eine Heimat zu geben.

Der Naturschutzbund (NABU) gibt auf seiner Webseite www.nabu.de viele hilfreiche Tipps, wie man Schwalben in ihrer Brutzeit unterstützen kann.

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