
Die Käfer-Achterbahn war auch in diesem Sommer eine der Attraktionen im Freizeitpark Schloss Beck. © Franz Naskrent / FUNKE Foto Service
Schloss Beck beendet die Saison: 2023 soll es eine neue Attraktion geben
Freizeitparks
Schlossherrin Karla Kuchenbäcker zieht eine positive Bilanz - trotz steigender Kosten und Corona-Pandemie. Die Besucherzahlen stimmen. Trotzdem ist noch viel zu tun.
Der Freizeitpark „Schloss Beck“ in Bottrop-Kirchhellen hat seine Flügeltüren für dieses Jahr geschlossen. Trotz steigender Kosten und Corona-Pandemie fällt die Saisonbilanz der Schlossherrin weitestgehend positiv aus, doch gänzlich verschont von Problemen bleibt der Freizeitpark nicht.
Jedes Kind aus dem Umkreis kennt das gelbe Schlossgespenst „Becki“ und die heiß geliebte Marienkäferachterbahn. Auch in diesem Jahr bleiben die Besucherzahlen auf einem guten Level, sagt Inhaberin Karla Kuchenbäcker im Rückblick: „Die Hoffnung bestand darin, an das Jahr 2019 anzuknüpfen mit den Besucherzahlen. Das ist uns, Gott sei Dank, auch gelungen.“ Allerdings haben die Parkbetreiber gemerkt, „dass die Leute jetzt mehr auf ihr Geld achten. Die Besucher zahlen dann den Eintritt und kaufen vielleicht eine Pommes, aber das war‘s dann auch schon“, sagt Inhaberin Karla Kuchenbäcker.
Höhere Eintrittspreise wegen der Energiekosten
Um die stark angestiegenen Energiekosten etwas aufzufangen, musste der Eintrittspreis um je ein Euro erhöht werden: Erwachsene zahlen 14 Euro, Kinder 13 und vier Pfoten bezahlen mittlerweile auch einen Euro. Trotz der erhöhten Preise seien die Familien in den Freizeitpark geströmt, um für einen Augenblick die Sorgen zu vergessen und einen Tag in Schloss und Park zu verbringen. Der Parkbetreiber versucht, Energie zu sparen, so gut wie eben möglich. Dazu gehört, dass die Fahrgeschäfte mit mehreren Personen besetzt werden müssen, bevor sie auf die Reise gehen. „So effizient wie möglich,“ lautet das Motto.
Das Jahr 2022 war geprägt von wechselnden Corona-Regelungen: Davon haben sich die Besucher von Schloss Beck aber nicht beirren lassen: „Jeder hat sich an die Regeln gehalten und ist verantwortungsbewusst mit dem Infektionsrisiko umgegangen“, so Kuchenbäcker.
Kommt im nächsten Jahr der Wasserspielplatz?
Neben altbekannten Attraktionen soll es im neuen Jahr einen Wasserspielplatz mit viel Spaß für Groß und Klein geben: Die Pläne sind fertig, die Wasserleitungen wurden verlegt. Trotz „einiger Hürden“, die es noch zu überwinden gibt, sind die Erwartungen und Hoffnungen auf eine Eröffnung in der nächsten Saison groß. Immerhin wartet das Parkteam bereits seit drei Jahren auf den neuen Spielplatz.
Die Entwicklung der Eintrittspreise ist noch nicht absehbar, sagt die Schlossherrin: „Eine Erhöhung ist erstmal nicht geplant. Wenn die Situation so bleibt, wie sie derzeit ist, muss man im kommenden Jahr nochmals drüber nachdenken.“