Diesmal hat es die knapp 1.000 Kirchhellener Schützen bei ihrem Übungsmarsch ordentlich erwischt. Der Himmel öffnete seine Tore und ließ keinen Funken Sonnenschein hindurch. Stattdessen wurde der Umzug von starkem Regen überrascht. „Es war phänomenal“, sagt der Vorsitzende Markus Josten trotzdem.
„Bei strahlendem Sonnenschein wären vielleicht 200 Leute mehr gekommen“, schätzt er. Nicht nur, dass sich die Schützen tapfer geschlagen haben. Auch die Besucher und Schaulustigen griffen einfach zum Regenponcho oder Schirm und jubelten den Männern zu. Am Übungshof übergaben einige Damen ihren Männern noch Wechselkleidung.
Gänsehautmomente
Traditionell wurden einige Urkunden verliehen. Zum einen gab es Beförderungen innerhalb der Kompanien oder Posten, die aufgegeben wurden. „Die Schützen selbst ehrten auch eine Handvoll ihrer Kumpels für außerordentliches Engagement“, sagt Josten. Und auch die Kirchhellener Blasmusik sowie die „Knüppeljungs“ wurden für bis zu 50 Jahre Mitgliedschaft mit einer Urkunde belohnt.
Als dann am Abend der große Zapfenstreich anstand, zeigte das Wetter Nachsicht. Zumindest blieb es trocken und so sorgten der Spielmannszug Holsterhausen und die Kirchhellener Blaskapelle für Gänsehaut bei den hunderten Zuschauern und Schützen. „Dabei herrschte totale Stille“, freut sich Markus Josten. Denn die ungeteilte Aufmerksamkeit der Zusehenden zeige die Erhabenheit des Zapfenstreichs.
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