Schon früh fangen Interessierte in der Dorf-Apotheke an zu fragen, wann denn der Wunschbaum wieder aufgestellt würde. Jedes Jahr dürfen die Kinder des Heilpädagogischen Zentrums einen Weihnachtswunsch auf einen Christbaumanhänger schreiben, der in der Regel von einem lieben Kirchhellener oder einer lieben Kirchhellenerin erfüllt wird. Jetzt hat das Team die Geschenke abgeholt, um sie in den Fachbereichen zu verteilen.
Große Hilfsbereitschaft
„Und auch in diesem Jahr ist die Aktion wieder sehr gut angenommen worden und der Wunschbaum war nach fünf Tagen leer gepflückt“, erzählt Christiane Petri-Reers, Inhaberin der Dorf-Apotheke, die ebenso wie der Weinmarkt jedes Jahr einen Tannenbaum mit Wunschzetteln für die Kinder des HPZ im Geschäft aufstellt.
Bei manchen Wünschen der Kinder würde man bedächtig, sagt HPZ-Leiterin Elle Schudek, die die Geschenke gemeinsam mit ihrem Team vor Weihnachten einsammelt. Schließlich soll an Heiligabend niemand leer ausgehen. „Ein trauriger Tiefpunkt war in diesem Jahr eine Tafel Schokolade, die auf dem Wunschzettel stand“, erinnert sie sich. Was für die meisten eine Selbstverständlichkeit ist, ist für andere der größte Weihnachtswunsch.
„Die Hilfsbereitschaft war in den Vorjahren schon groß, doch in diesem Jahr hatten unsere Kunden noch mehr Freude daran, Wünsche zu erfüllen“, so Petri-Reers. Und auch, wenn nicht jeder Wunsch der Kinder „erfüllbar“ ist, hilft dieses kleine Geschenk zumindest dabei, dem Weihnachtsabend noch ein wenig mehr Zauber zu verleihen.
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