
Die metallene Halbkugel ist Geschichte. Eigentlich sollten hier Fahrradständer stehen. Der Spielturm wurde unter der Prämisse aufgebaut, dass er umgesetzt werden kann. © Aileen Kurkowiak
Neues Spielgerät am Johann-Breuker-Platz sorgt für Verwirrung
Spielplatzentwicklung
Kaum ist die in der kritisierte Edelstahlkugel weg, gibt es den nächsten Aufreger. Kürzlich stellte die Verwaltung die angekündigten Spielgeräte auf. Aber sollten dort nicht Fahrradständer hin?
Die Spielplatzentwicklung in Kirchhellen steht seit einiger Zeit auf der Agenda der Bezirksvertretung. In der Sitzung im August des vergangenen Jahres hatte die Kirchhellener Politik beschlossen, den Spielbereich mit der metallenen Halbkugel am südlichen Zugang zum Johann-Breuker-Platz gegen neue Spielgeräte auszutauschen. Nachdem die Ausschreibung erfolgte, lagerte der Fachbereich Umwelt und Grün die Geräte zunächst auf dem Bauhof ein. „Ursprünglich sollten sie im Frühjahr aufgestellt werden. Die Maßnahme verzögerte sich aufgrund anderer Prioritäten“, erklärt Abteilungsleiterin Katja Schreiber.
In der Bezirksvertretersitzung im Mai wurde das Thema im Zuge der Umgestaltung des Bankenvorplatzes neu aufgerollt. Einstimmig beschloss die Kirchhellener Politik, dass an besagter Stelle Fahrradständer aus bezirklichen Mitteln errichtet werden sollen. „Aufgrund der Nähe zur Straße möchten wir einen geeigneteren Standort ermitteln, der für die Eltern auch einsehbar ist“, betont Bezirksbürgermeister Ludger Schnieder. Als dann kürzlich die silberne Halbkugel entfernt und im gleichen Zuge der Spielturm errichtet wurde, sorgte das nicht nur in der Politik für Aufsehen.
Johann-Breuker-Platz soll sich verändern
Letztendlich wurden der Spielturm und das Federwippgerät von der Verwaltung so installiert, dass sie zu einem späteren Zeitpunkt umgestellt werden können. „Die Bezirksvertretung wird weiter nach einem geeigneten Standort suchen“, versichert Ludger Schnieder. Eine Umgestaltung des Johann-Breuker-Platzes gestaltet sich aufgrund des Wochenmarktes und sonstiger Veranstaltungen schwierig. Dennoch wird es in den kommenden Monaten Veränderungen geben, bei denen auch die Kinder berücksichtigt werden.
Aufgewachsen in Kirchhellen, gibt es für mich nichts Schöneres, als über meine Heimat zu schreiben, über Dinge, die Menschen bewegen und hinter die Kulissen zu blicken; ganz nach dem Motto: „Mittendrin, statt nur dabei!“
