Neubau einer Gesamtschule Stadt Bottrop informiert Eltern beim Infoabend

Stadt Bottrop informiert Eltern über den Neubau einer Gesamtschule
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Um dem wachsenden Bedarf an weiterführenden Schulen gerecht zu werden und allen Schülerinnen und Schülern die bestmöglichen Bildungschancen zu bieten, ist angesichts der steigenden Schülerzahlen der Bau einer dritten Gesamtschule in Bottrop notwendig. Das hat die Stadt Bottrop erkannt und ergreift nun Maßnahmen, um die Eltern der künftigen Kinder, die potenziell auf diese Schule gehen, zu informieren.

Dabei setzt die Stadt auf Transparenz und möchte mit den Eltern und Erziehungsberechtigten in den Dialog treten, damit sie die Möglichkeit haben, sich aktiv einzubringen. In den vergangenen Tagen haben die Grundschulen für die Eltern der ersten und zweiten Klassen einen Fragebogen erhalten. Darin geht es um den Standort der Gesamtschule.

Aktuell stehen zwei Standorte zur Auswahl: der ehemalige Sportplatz an der Paßstraße sowie das Gebäude der auslaufenden Hauptschule in Welheim. Die Befragung ist anonym. Bis zum 9. Oktober (Mittwoch) kann daran teilgenommen werden. Auf der Homepage der Stadt (www.bottrop.de) steht der Fragebogen außerdem in verschiedenen Sprachen zum Download zur Verfügung.

Standortfrage klären

Die Ausgangssituation ist wie folgt: Auf dem Sportplatz würde ein Neubau errichtet werden. Das Gebäude der Hauptschule ist renovierungsbedürftig und müsste erweitert werden. Da eine Gründung zum Schuljahr 2027/28 angepeilt wird, müsste auf Grund des Umfangs der Arbeiten auf Container für den Übergang zurückgegriffen werden.

Auf dem Sportplatz an der Paßstraße könnte ebenfalls eine Schule entstehen in Form eines Neubaus.
Auf dem Sportplatz an der Paßstraße könnte ebenfalls eine Schule entstehen in Form eines Neubaus. © Valerie Misz

Das Ergebnis dieser Elternbefragung soll bei der Standortsuche mit 55 Prozent in die Bewertungsmatrix mit einfließen, heißt es in der Pressemeldung der Stadt. Daneben werden auch baufachliche sowie finanzielle Aspekte bei der Entscheidung berücksichtigt. Während eines ersten Informationsabends für Eltern, der online stattfand, haben sich bereits mehr als 60 Teilnehmer über den aktuellen Planungsstand informiert.

Mitwirkung der Eltern

„Ohne die Eltern läuft bei der Schulgründung gar nichts“, betonte Schul- und Sozialdezernentin Karen Alexius-Eifert bei der Begrüßung und lobte das große Interesse an der Veranstaltung, bei der auch individuelle Fragen geklärt wurden. Warum es zum Beispiel ausgerechnet diese Schulform werden soll.

Innerhalb des Schulausschusses sind schon zahlreiche Sitzungen und Beratungen erfolgt. „Dieser Entscheidung ist ein langer Beratungsprozess vorangegangen“, erklärte Nadine Granow-Keysers, Leiterin des Fachbereichs Schule und Kindertagesbetreuung. Jetzt geht es darum, die Eltern im anstehenden Prozess mitzunehmen.

Ein weiterer Informationsabend für Eltern der ersten und zweiten Jahrgangsstufe steht am Mittwoch (2. Oktober) auf dem Plan, diesmal in Präsenz. Mitte Oktober folgt die Auswertung. Wenn dann am 27. November die nächste Sitzung des Schulausschusses ansteht, werden die Ergebnisse der Fragebögen präsentiert.