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Nach Kritik am Kita-Mangel: Stadt beantwortet vorerst keine Fragen
Kinderbetreuung
Die Stadt Bottrop möchte vorerst keine Fragen zu Kita-Plätzen in Kirchhellen beantworten. Sie verweist auf politische Vorgänge und die Fortschreibung der Kindergarten-Bedarfsplanung.
Während die Bürgerinitiative Feldhausen per Online-Petition den „Kita-Notstand in Kirchhellen“ ausruft und massive Kritik an fehlenden Betreuungsplätzen äußert, zeigt sich die Stadt beim Thema Kita verhalten.
„Einzelne Fragen dazu können und wollen wir städtischerseits momentan noch nicht beantworten“, heißt es von Stadtsprecher Andreas Pläsken. Der Oberbürgermeister Bernd Tischler sei von der Initiative bereits per Mail angeschrieben worden. Man warte jedoch noch auf das angekündigte Original-Schreiben, ohne das die Stadtverwaltung aus rechtlichen Gründen nicht agieren könne.
Zudem müsse man laut Pläsken prüfen, wie die Initiative rechtlich zu behandeln sei. Handele es sich um einen „Bürgerantrag“ im Sinne der Gemeindeordnung würden Stellungnahmen eingeholt und im Anschluss die Angelegenheit dem Haupt-, Finanz- und Beschwerdeausschuss zur Diskussion vorgelegt. Diesem Prozess wolle die Verwaltung mit einer öffentlichen Stellungnahme aktuell nicht vorgreifen.
Im ersten Quartal des Jahres stehe außerdem die alljährliche Fortschreibung der Kindergarten-Bedarfsplanung an. „Nach einer inhaltlich vorbereitenden Runde in der Verwaltung geht das dann zur Beratung und Entscheidung in den Jugendhilfeausschuss“, erklärt Pläsken und bittet um Verständnis für die Sachlage.
Ich bin gebürtige Dorstenerin, lebe und arbeite hier. Dorsten und vor allem die Menschen der Stadt liegen mir sehr am Herzen. Wichtig sind mir jedoch auch die Kirchhellener. Seit mehreren Jahren darf ich über den kleinen Ort berichten und fühle mich daher sehr mit dem Dorf verbunden. Menschen und ihre Geschichten, Bildung und Erziehung – das sind Themen, die mir wichtig sind. Und das liegt nicht nur daran, dass ich zweifache Mutter bin.
