Lichterfahrt Kirchhellener Landwirte Aktion soll ein Lächeln auf die Lippen zaubern

Lichterfahrt: Landwirte wollen Lächeln auf die Lippen zaubern
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Während die Aktion unter dem Leitspruch „Ein Funken Hoffnung“ 2021 noch relativ spontan entstand, hatte das Organisationsteam in diesem Jahr mehr Zeit, die Genehmigungen einzuholen und Landwirte an Bord zu holen. So steigt die Anzahl der sich einreihenden Trecker von 12 auf ganze 50.

„Wir haben eigentlich alle Haupterwerbsbetriebe in Kirchhellen eingeladen, sich der Lichterfahrt anzuschließen“, erklärt Thorsten Haubold, Mit-Organisator der Kirchhellener Aktion. Die tolle Resonanz des vergangenen Jahres zeigt, wie gut das Ganze angekommen ist, weshalb sich auch so viele Landwirte, ohne lange überlegen zu müssen, der diesjährigen Aktion angeschlossen haben.

Ohne Landwirte geht es nicht

„Im vergangenen Jahr herrschte schon Gänsehaut-Feeling pur. Trotz Regens haben sich viele Nachbarn zusammengeschlossen und gemeinsam an den Straßen gestanden, Glühwein getrunken, uns zugejubelt und gewunken. Viele Kinder haben sogar extra Schilder gebastelt“, erinnert sich Thorsten Haubold. Dass der Korso auch in diesem Jahr kräftig von den Zuschauern angefeuert wird, darüber würden sich die teilnehmenden Landwirte freuen.

Mit viel Mühe werden sie erneut die Trecker in bunte Lichter tauchen und verschiedene Dekorationen auffahren. Die ganze Aktion findet abermals unter dem gleichen Leitspruch statt, da die Botschaft nicht an Bedeutung verloren hat, sondern jeden Tag mehr Dringlichkeit dazugewinnt. Die Landwirte möchten darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, regional einzukaufen. „Wir möchten aber nichts Negatives daraus machen – im Gegenteil: Wir möchten auf uns aufmerksam machen und den Menschen ein wenig Freude bereiten“, so Haubold.

Mit dem Leitspruch „Ein Funken Hoffnung" möchten die Landwirte auf ihre Arbeit aufmerksam machen und dafür appellieren, regional zu kaufen.
Mit dem Leitspruch „Ein Funken Hoffnung" möchten die Landwirte auf ihre Arbeit aufmerksam machen und dafür appellieren, regional zu kaufen. © Daniel Böhm (A)

Im Anschluss kehrt der Korso gemeinsam auf dem Hof eines Teilnehmers ein, um die Aktion Revue passieren lassen und sich bei einem heißen Kakao und einer Bratwurst vom Grill aufwärmen zu können. Die Strecke ist fast die gleiche wie im vergangenen Jahr, nur dass der Korso dieses Mal in Feldhausen startet und in Grafenwald endet.

Los geht es am Sonntag (11. Dezember) um 17 Uhr. Vom Parkplatz des Movie Parks nimmt die Lichterfahrt durch das Dorf folgenden Verlauf: Liboriweg, Am Dornbusch, Am Kuhberg, Dorstener Straße, Oberhofstraße, Pelsstraße, Hauptstraße, Kirchhellener Ring, Gartenstraße, Kirchstraße, Schulstraße, Hauptstraße, Oberhofstraße, Bottroper Straße, Kaplan-Xanten-Straße, Burgstraße, Wiedau, Brabecker Weg, Bottroper Straße, Am Schleitkamp, Heimersfeld, Ottenschlag, Karl-Rahner-Straße, Schmiedestraße, Friedenstraße, Prozessionsweg, Zur Grafenmühle, Sensenfeld, Friedhof Grafenwald. Für die Route haben die Landwirte in etwa eine Dauer von zwei Stunden angesetzt. So können die Zuschauer abschätzen, wann der Korso wo sein wird.

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