„Was da alles zusammengekommen ist, hätten wir nicht für möglich gehalten“, sind sich die Initiatoren einig. Erst vor wenigen Wochen haben die Kolpingsfamilie Kirchhellen und die Gemeinde St. Johannes zu einer Sammelaktion von Hilfsgütern für die ukrainische Zivilbevölkerung aufgerufen. „Es fehlt dort am Nötigsten. Das Leid der Bevölkerung darf keinesfalls in Vergessenheit geraten“, erklärt Pastor Christoph Potowski.
Im ersten Schritt wurden jetzt Küchenutensilien gesammelt. „Allein die Anzahl der verschiedenen Kochtöpfe schätzen wir auf über 600“, freuen sich die Kolpingmitglieder Helmut Brauckmann und Manfred Samlowski.
„Aber auch die anderen Artikel, wie Pfannen, Besteck, elektrische Wasserkocher, Kühlboxen, Mikrowellen, Wolldecken und Mehrfach-Steckerleisten, wurden in großer Anzahl, fast ausschließlich in sehr gutem Zustand zur Verfügung gestellt. Und die Spender kamen nicht nur aus Kirchhellen, sondern aus allen umliegenden Städten.“
Als Nächstes sollen im Oktober (18. und 19. sowie 25. und 26.10.) Gegenstände im Pfarrheim gesammelt werden. An diesen Wochenenden werden medizinische Gegenstände wie Verbandsmaterial, Gehhilfen, Rollstühle und Rollatoren gesucht. Medikamente werden nicht angenommen. Abgabezeiten sind freitags von 15 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr.
Im Januar 2025 stehen dann nach der Weihnachtszeit erneut die Wachsreste der abgebrannten Kerzen wieder im Fokus. Die Sammelaktion soll voraussichtlich am zweiten und dritten Januar-Wochenende stattfinden.