Kirchhellener Bibliothek im Umbau „Der Marder hat viele Nerven gekostet“

Kirchhellener Bibliothek im Umbau: „Der Marder hat Nerven gekostet“
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Im vergangenen Sommer wurde entdeckt, dass ein Marder in der Lebendigen Bibliothek in Kirchhellen sein Unwesen treibt. Monatelang nistete er in den abgehängten Decken der Räumlichkeiten, bevor er endlich gefangen werden konnte. „Dabei hat er keinen Zentimeter ausgelassen“, beschreibt die Standort-Leiterin Andrea Schwarzer. Dementsprechend groß sind die Schäden, die das Tier verursacht hat.

Sie versuchte, den Betrieb so lange wie möglich aufrechtzuerhalten, bis sie die Türen dann ganz schließen musste. Seit einigen Monaten läuft der Umbau. „Die Trockenbauer sind fast fertig. Der Brandschutz wurde aktualisiert, Leitungen erneuert und eine komplett neue energiesparende Beleuchtung installiert“, heißt es von der Stadt Bottrop. Jetzt haben die Maler ihre Arbeit aufgenommen und dann soll noch der gesamte Boden ausgetauscht werden.

Ein Licht am Ende des Tunnels

Die Medien lagern aktuell in mehr als 300 Kisten. „Der Marder hat uns ganz schön Nerven gekostet. Wir sind so froh, wenn wieder Normalität einkehrt“, sagt Schwarzer. Man hoffe, die Bibliothek im März wieder eröffnen zu können: „Da ist also ein Licht am Ende des Tunnels.“ Vorsichtig plant das Team auch schon wieder Veranstaltungen, wie Lesungen, für die kommenden Monate. Für die große Wiedereröffnung der komplett umgebauten Bibliothek wollen sie sich etwas Nettes einfallen lassen.

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