Erst 15, 17 und 18 Jahre alt waren die drei Täter, die am 7. Januar 2024 eine Tankstelle an der Pelsstraße in Kirchhellen überfallen haben. Und die Täter waren bewaffnet. Die Polizei berichtete davon, dass einer von ihnen den Tankstellenmitarbeiter mit einem Messer bedroht hat, um Geld und Tabak zu erbeuten.
Wie die Landesregierung mit Bezug auf die leitende Oberstaatsanwältin in Essen mitteilt, soll nicht nur mit einem Messer, sondern gleichzeitig mit einer Schusswaffe gedroht worden sein. Ob es sich dabei um eine scharfe Pistole oder um eine Schreckschusswaffe gehandelt hat, bleibt unklar.
710 Euro wurden sichergestellt
Gleiches gilt für die Höhe der Beute. Zwar seien bei der Durchsuchung der Beschuldigten 710 Euro in bar sichergestellt worden. Ob das gesamte Geld aus dem Überfall in Kirchhellen stammt, sei - wie auch der Tathergang - noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Laut Polizei trugen die Täter während des Überfalls Kapuzenpullis und medizinische Masken, um unerkannt zu bleiben. Danach beobachtete ein Zeuge, wie die Jugendlichen ihre Kleidung gewechselt und diese in ein geparktes Auto geworfen haben.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen serbischen und einen iranischen Jugendlichen sowie gegen einen syrischen Heranwachsenden „wegen des Tatvorwurfs des besonders schweren Raubes“.
Alle drei befinden sich derweil in Untersuchungshaft. Weitere Informationen zu den jugendlichen und heranwachsenden Tätern gibt die Landesregierung mit Verweis auf deren Persönlichkeitsrechte nicht heraus.
