Es wird in diesem Jahr keine Karnevalskirmes in der Bottroper City geben. Der Grund: Durch die Sperrung der A42 ist das Verkehrsaufkommen in der Innenstadt extrem hoch und die Osterfelderstraße würde von der Feuerwehr als Rettungsweg gebraucht, heißt es von der Stadt Bottrop.
Eine Sperrung der entsprechenden Straße während der Kirmes sowie Auf- und Abbautage seien also nicht möglich, so der anlässlich für die Autobahnsperrung einberufene Ereignisstab.
Kirchhellen als Möglichkeit?
Jetzt kursierten Gerüchte, dass eine Standortalternative Kirchhellen sein könnte, schließlich habe es im Dorf vor Jahren bereits eine Kirmes gegeben. Bottrops Pressesprecher Andreas Pläsken äußert sich dazu gegenüber der Redaktion: „Derzeit gibt es keine echte Alternative.“
Der Schock saß nach der Absage bei den betroffenen Schaustellern tief. Daraufhin kündigte die Stadtverwaltung an, Gespräche mit den Schaustellern über mögliche Alternativstandorte zu führen. „Derzeit können wir nichts ausschließen, bis auf die Tatsache, dass die Kirmes nicht am angestammten Standort stattfinden kann“, betont Pläsken.
„Wir haben die Ideen der Schausteller aber noch nicht vorliegen. Und auch vonseiten der Verwaltung gibt es keine Überlegungen mit Blick auf Kirchhellen.“ In den Sozialen Medien scherzten User bereits zynisch, dass man die Kirmes ja auf der gesperrten A42 stattfinden lassen könne. Dort sei nun ohnehin genügend Platz.
Der Rosenmontagszug ist von der Absage nicht betroffen, bestätigte die Stadt jetzt. Eine Sperrung für den überschaubaren Zeitraum von einigen Stunden während des Rosenmontagszuges sei möglich.
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