„Karneval in Feldhausen is back“ Endlich feiern die Jecken wieder, doch es gab Abstriche

Von Maria Dehling
„Karneval in Feldhausen is back“ - aber nicht ganz wie vor der Pandemie
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Richtig Hand anlegen konnte das achtköpfige Organisationsteam nach Corona-bedingter Pause erst ab Mitte November. Zunächst hieß es Zweifel ausräumen. Letztendlich waren sich alle einig, nach zwei Jahren des „Trauerns“ muss der Karneval zurück ins Feldhausener Pfarrheim (Vikars Kamp). Das Ergebnis am Samstag (28. Januar) überzeugte: hervorragende Stimmung, tolle Kostüme und Vorfreude auf 2024.

„Wie viele Karten können wir verkaufen? 60 sagten die Skeptiker, 100 wurde vom Orgateam angepeilt. Letztendlich zählen wir heute Abend 130 toll kostümierte Jecken in unserem Pfarrheim“, so Mitorganisator Rainer Vosbeck. Trotzdem war nicht alles wie vor der Pandemie. „Wir verzichten heute auf die Auftritte unserer so beliebten Büttenredner und der hauseigenen Tanzgarde aus organisatorischen Gründen. Die Vorbereitungszeit war einfach zu kurz“, erklärte Vosbeck.

Doch DJ, Fotobox und eine Prämierung für die vier besten Kostüme sorgten am Samstagabend dennoch bis zum frühen Morgen für eine Karnevalsstimmung wie zu alten Zeiten. Die Stimmung stieg von Minute zu Minute. Das Alter war buntgemischt von weit bis in die 70 Jahre bis zu den neuen jungen Kirchhellener Kegelclubs war nahezu alles vertreten.

„Der Kartenvorverkauf lief auch über Schule und Kindergarten. Dadurch erreichen wir Neuankömmlinge in Feldhausen. So ist es heute Abend auch ein Kennenlernen von Alteingesessenen und neuen Bürgerinnen und Bürgern“, freute sich Rainer Vosbeck.

Um 22 Uhr fiel die Entscheidung der Jury über die besten Kostüme des Abends. Denn genau bis zu diesem Zeitpunkt schweiften die Blicke von Christel Barheier und Hardy (Harald) Otte vom Orgateam durch die Reihen. Jedes Kostüm nahmen sie mehrfach in Augenschein.

Obelix war bestes Kostüm

Simon Schmitz verkörperte mit seinem Kostüm nahezu naturgetreu die Figur des „Obelix“. Unumwunden gab er zu: „Ich bin doch der einzige Obelix, der keinen künstlichen Bauch braucht, richtige Entscheidung.“ Die drei anderen herausgeputzten Darstellerinnen bzw. Darsteller standen ihm aber nicht viel nach.

Vier kostümierte Menschen stehen vor einem Silbervorhang.
Ausgezeichnet für die besten Kostüme und die Ehrenkarten für den Karneval 2024 schon jetzt in der Tasche. Termin vormerken heißt es für Jutta Stappert, Gunnar Ruppert, Simon Schmitz und Marc Müller (v.l. n.r.). © Maria Dehling

Ehrenkarten für 2024

Alle vier haben Ehrenkarten für nächstes Jahr gewonnen. Damit steigt bei den Gewinnern bereits jetzt die Vorfreude auf den Karneval in Feldhausen 2024. Die Sektflaschen wurden natürlich direkt geköpft.

Nach den närrischen Tagen folgt der Kassensturz. Hier heißt es noch einmal Daumen drücken. „Denn alles, was übrigbleibt, bleibt natürlich auch im Dorf. Doch dazu später“, so Rainer Vosbeck mit einem zuversichtlichen Blick.

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Das Orgateam lädt die Feldhausener Kindergarten- und Grundschulkinder am Rosenmontag ab 15 Uhr ins Pfarrheim am Vikars Kamp.