Ursprünglich wollten die Mitglieder der KAB Grafenwald sich ein Logistikzentrum von Amazon anschauen. Nach der Absage von Amazon ließen sich 19 Mitglieder die Arbeitsweise einer der größten und modernsten Müllverbrennungsanlagen ihrer Art in Deutschland erklären.
Während eines Besuches bei der GMVA Oberhausen gab es nicht nur einen ausführlichen theoretischen Part, bei dem auf die Entstehung und die Funktionsweise der Anlage eingegangen wurde. Bei laufendem Betrieb besichtigte die Gruppe die Räumlichkeiten, in denen jährlich bis zu 720.000 Tonnen Abfälle thermisch behandelt, sprich verbrannt werden.
Bei der Führung wurde erläutert, dass es sich dabei um eine ungefähre Kapazität von 85.000 herkömmlichen Müllfahrzeugen handelt. Durch die thermische Verwertung der Abfälle liefert die GMVA mit der daraus gewonnenen Energie den Strom für rund 100.000 Haushalte in Oberhausen und Duisburg. Des Weiteren generiert die Müllverbrennungsanlage einen bedeutenden Anteil der Fernwärme für das Netz der Stadt Oberhausen.
„Die Teilnehmer waren sichtlich beeindruckt von der Größe der Anlage und bekamen noch einmal einen neuen Blick auf die Abfallmengen, die wir alle täglich produzieren“, sagt Lothar Kaiser, Verantwortlicher für die Öffentlichkeitsarbeit der KAB Grafenwald.
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