Mit viel Liebe zum Detail haben Familie Pfeifer aus Feldhausen und Freunde das Halloween Haus zum Leben erweckt. Seit fünf Wochen wird in dem Haus am Lippweg gewerkelt, gebastelt und gegruselt. „Die Vorbereitungen sind ganz schön intensiv, aber am Ende wird es das wert sein“, sagt Mark Pfeifer, dem die Erschöpfung anzusehen ist.
Bei einem Besuch wenige Tage vor dem großen Eröffnungswochenende sieht man auch gleich wieso: Nicht wenige Autos halten vor dem Haus an. Großeltern steigen mit ihren Enkelkindern aus, bestaunen den dekorierten Vorgarten und versuchen, bereits erste Blicke in den diesjährigen Rundgang zu erhaschen. Strahlende Augen bei Groß und Klein sind der Lohn für den Familienvater.
Unterstützung aus dem Umkreis
„Familie, Bekannte und Nachbarn haben uns auch diesmal wieder tatkräftig unterstützt“, freut sich Mark Pfeifer. An Halloween selbst können die Pfeifers so für Würstchen vom Grill, Getränke und eine Menge Süßigkeiten für die Kleinen sorgen. Der Eintritt ist kostenfrei. Stattdessen wird erneut eine Spendenbox aufgestellt, mit deren Erlös sie den Ambulanten Kinderhospizdienst Emscher-Lippe unterstützen möchten.
Das Halloween Haus ist schließlich nicht nur zum Gruseln da. Sohn Lian leidet an einer seltenen Krankheit, der Duchenne Muskeldystrophie. Er selbst ist großer Fan von Halloween und allem, was dazu gehört. So hat er in diesem Jahr zusammen mit seinem jüngeren Bruder Luan den Friedhof der Kuscheltiere im Rundgang gestaltet.

Bereits im vergangenen Jahr konnte die Familie zwei Besucher im Rollstuhl begrüßen. „Dieses Mal haben wir großen Wert auf die Barrierefreiheit gelegt“, betont Mark Pfeifer. Der Grusel-Rundgang führt durch verschiedene Kulissen im Garten. Von Hexen über Skelette auf Friedhöfen bis hin zu einem Schlachthaus und Clowns gibt es hier Unzähliges zu entdecken.
Schauriges Ambiente
Damit sich das Erlebnis dieses Jahr noch einmal unterscheidet, haben sich die Halloween-Fans einiges einfallen lassen. Es gibt einige neue Figuren, aber auch ganz neue Settings zu entdecken. Ein Kronleuchter zum Beispiel wurde kürzlich auf einem Flohmarkt erstanden und sorgt für stimmungsvolles Licht.
Auch die Technik wird moderner. Mit Bewegungsmeldern wurden im vergangenen Jahr Sound- und Lichteffekte ausgelöst: „Das hat in der Dämmerung nicht zuverlässig funktioniert.“ Jetzt wurden Lichtschranken installiert. Projektionen und Nebelmaschinen runden das schaurige Ambiente ab. Ein sechs mal zwölf Meter großes Zelt stellt sicher, dass ein Großteil des Rundgangs im Trockenen stattfindet.
Den Auftakt machen die Pfeifers am Samstag (21. Oktober) von 17 bis 22 Uhr. Weitere Termine sind: Sonntag (22. Oktober), 17.30 bis 20 Uhr, 27. und 28. Oktober (Freitag und Samstag, 17.30 bis 22 Uhr) sowie 29. und 30. Oktober (Sonntag und Montag, 17.30 bis 20 Uhr). An Halloween selbst öffnet das Halloween Haus von 17 bis 23 Uhr. Dann werden auch wieder einige Walking-Acts vor Ort sein.
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