Furiose Zirkusshow zum Abschluss Kinder des f! wachsen über sich hinaus

Furiose Zirkusshow: Kinder des f! wachsen über sich hinaus
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Der Besuch des Mitmach-Zirkus Pompitz ist inzwischen beinahe gute Tradition im Kinder- und Jugendhaus f!. Zwei Wochen Training während der Sommerferien gingen dem großen Finalauftritt voraus.

Leiter, Betreuer, das Pompitz-Team und nicht zuletzt die Zuschauer aus Familienmitgliedern der Teilnehmer waren begeistert von der Leistung der kleinen Artisten.

It’s Showtime!

Wenn Zirkusdirektor und Profi-Clown Sacha „Koepi“ Koepernik die Bühne betritt, weiß das Publikum: „It’s Showtime!“ Und wenn das Publikum bisher nicht wusste, was auf sie zukommt, ist spätestens dann klar: „Das wird toll!“

Damit aber auch die Familien der Hobby-Artisten wissen, wie man wirklich Stimmung macht, erklärt Koepi zu Beginn die Stufen des Applauses: Zwischen „Mitleid und Erbarmen“ bis „völliges Ausrasten“ ist alles möglich, sagt er.

Doch wünschenswert sei natürlich letzteres. Ungefragt traf es auch genau so ein, denn die Gäste auf den Zuschauerplätze platzten beinahe vor Stolz, als sie ihre talentierten Kinder auf der Bühne sahen.

Sascha „Koepi“ Koepernik, Zirkusdirektor und Trainer des Zirkus Pompitz, führte die Zuschauer durch die Vorstellung.
Sascha „Koepi“ Koepernik, Zirkusdirektor und Trainer des Zirkus Pompitz, führte die Zuschauer durch die Vorstellung. © Aileen Kurkowiak

Völlig dem Standort gerecht, strickte Koepi auch gerne mal die Geschichte um den Austragungsort, denn bevor die akrobatischen Räuber auf die Bühne kamen, ließ er verlauten: „Die Volksbank und die Sparkasse im Dorf am wunderschönen Johann-Breuker-Platz wurden gesprengt! Die Räuber sind noch auf der Flucht!“

Es folgten grandiose Vorstellungen von kleinen Clowns, Drahtseil-Artisten, Zauberern und Fakiren. Aufgrund der Pandemie-Einschränkungen konnte es die Fakir-Gruppe in den vergangenen Jahren nicht geben, doch diesmal war es wieder möglich: das Laufen über echte Nägel und Scherben. „Das muss man sich erst einmal trauen“, so der Zirkusdirektor, der die Kinder und Jugendlichen zuvor darauf vorbereitete.

Soziale Kompetenzen

In der ersten Woche des Trainings ist dem Mitmach-Zirkus vor allem wichtig, die sozialen Kompetenzen der Teilnehmer zu stärken, die Bande des Teams sollen sich festigen und die jungen Leute sollten lernen, dass man füreinander da ist.

Wie gut das funktioniert hat, zeigt sich, wenn man die Kleinsten auf der Bühne betrachtet: Erstklässlerin Pauline war zwar aufgeregt, legte aber schließlich eine phänomenale Leistung hin.

„Es ist wirklich immer toll, wenn uns der Zirkus Pompitz besucht“, sagt Alina Gnutzmann, stellvertretende Leiterin im f!, die das Ganze gemeinsam mit den restlichen „Falken“ auf die Beine gestellt hat.

Auch Sascha Koepenik ist stolz auf die Teilnehmer und ergänzt: „Was die Kinder hier machen, ist wirklich erstaunlich. Die Tricks werden auf äußerst hohem Niveau aufgeführt.“ Das wohlverdiente Lob äußerte sich dann nicht zuletzt durch den tosenden Applaus des Publikums.

Noch während dieser Woche ist das f! zu den üblichen Zeiten geöffnet, sobald die Ferien vorbei sind, verabschiedet sich das Team in eine zweiwöchige Sommerpause.

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