Ersatzampel als Dauerlösung? Kirchhellener müssen sich an Provisorium gewöhnen

Eine Dauerlösung? Kirchhellener müssen sich an Provisorium gewöhnen
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Die Ersatzampel an der Kreuzung Alter Postweg/Dinslakener Straße ist bereits seit Oktober 2019 kaputt. Den Verkehr regelt seitdem ein Provisorium, das verbunden durch überirdische Kabel die Funktion der kaputten Kreuzungsampeln nachahmen soll.

Zuständig ist hier der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen, doch auch hier weiß man nicht weiter. Die Ausschreibung zum Neubau sei noch immer nicht abgeschlossen, heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme durch die Abteilung für Kommunikation und Öffentlichkeit des Landesbetriebs.

Die Frage, wann es an besagter Kreuzung weitergeht, ist durchaus berechtigt, hieß es doch bereits 2021, dass die Ausschreibung für einen Neubau vorbereitet sei. Getan hat sich bisher nichts. Warum? „Die Relevanz der zeitnahen Erneuerung defekter Lichtsignalanlagen steht außer Frage, aber sämtliche Belange müssen bei einer Neuplanung berücksichtigt und die technischen Lösungskonzepte geprüft werden“, betont man vonseiten des Landesbetriebs.

„Die Finanzierung muss geklärt, die Neuplanung der alten Anlage umgesetzt werden, Fristen für ein Ausschreibungs- und Vergabeverfahren kommen hinzu. Vor diesem Hintergrund ist die Ausschreibung zum Neubau der Ampel an der Kreuzung noch nicht abgeschlossen.“

Die Verkehrssicherheit vor Ort sei allerdings gewährleistet. Eine neue Ampelanlage gibt es in nächster Zeit wohl trotzdem nicht. Die Vermutung, dass es teurer wäre, über all die Jahre eine Mietampel zu unterhalten, kommentierte die Pressestelle nicht.