Erdbeersaison offiziell eröffnet NRW-Ministerin Silke Gorißen besucht Schmücker Hof

Erdbeersaison eröffnet: NRW-Ministerin besuchte Schmücker Hof
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In NRW werden jährlich auf rund 2.300 Hektar Land Erdbeeren angebaut, geerntet wurden 2022 hier ganze 28.000 Tonnen der süßen Frucht. Zum diesjährigen Saisonauftakt besuchte Silke Gorißen, Landesministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, den Hof, dessen Aushängeschild die Erdbeere ist.

Neben Silke Gorißen freuten sich die Betreiber des Schmücker Hofes Eberhard und Alexandra Schmücker über den Besuch von Klaus Strehl, erster Bürgermeister der Stadt Bottrop, Karl Werring, Präsident der Land Wirtschaftskammer NRW und Stefan Kaege, Vorsitzender des Landesverbandes Obstbau Westfalen-Lippe.

Mehr Regionalität

Bei ihrem Besuch warb Ministerin Gorißen vor allem für eins: mehr Regionalität. „Von Mai bis Juli können endlich wieder heimische Erdbeeren in Nordrhein-Westfalen gekauft oder auch selbst gepflückt werden. Die Erdbeere ist neben dem Apfel unsere beliebteste Obstsorte. Frische Erdbeeren von unseren Landwirten aus der Region schmecken am besten. Wir hoffen auf eine gute Nachfrage nach regional angebautem Obst und blicken mit Zuversicht auf die Erdbeersaison 2023“, betont sie. Besonders mit Blick auf die aktuellen Umstände wie steigende Betriebskosten und Inflation sei der Fokus besonders auf regionale Produkte mit besonderer Qualität und Frische zu legen.

Stefan Kaege, Vorsitzender des Landesverbandes Obstbau Westfalen-Lippe, Karl Werring, Präsident der Land Wirtschaftskammer NRW, Landesministerin Gorißen und Klaus Strehl fanden lobende Worte für den Schmücker Hof.
Stefan Kaege, Vorsitzender des Landesverbandes Obstbau Westfalen-Lippe, Karl Werring, Präsident der Land Wirtschaftskammer NRW, Landesministerin Gorißen und Klaus Strehl (v.l.) fanden lobende Worte für den Schmücker Hof. © Aileen Kurkowiak

Stefan Kaege ergänzt dazu: „Die Betriebe nehmen die großen Herausforderungen an und stellen sich entsprechend auf. Durch den regionalen Einkauf in der Saison werden die Betriebe bei dieser Entwicklung unterstützt. Regionaler Einkauf ist nachhaltig und gut fürs Klima. Auch der Handel muss das erkennen und sollte auf heimische Produkte setzen, um so seinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Der Verbraucher will heimische Produkte und der Lebensmitteleinzelhandel muss das anbieten.“

Charme des Ursprünglichen

Regionalität ist im Trend – da sind sich alle einig. „In der bäuerlichen Direktvermarktung liegt auch der Charme des Ursprünglichen. Man sieht bei der Anfahrt die Erdbeerfelder und weiß: Das Produkt, das ich kaufe, ist von hier, aus meiner Region“, sagt Karl Werring. Um das Ganze hervorzuheben, besichtigte die Gruppe die Erdbeerfelder von Eberhard Schmücker und ließ sich unter anderem den geschützten Anbau von Erdbeeren in Folientunneln erklären.

Klaus Strehl lobte, dass vor Ort außerdem eine hochwertige Gastronomie mit eigenem Hofladen in wunderbarem Ambiente geboten wird. Eberhard und Alexandra führen den gleichnamigen Familienbetrieb seit vielen Jahren voller Leidenschaft: „Wir sind stolz, in diesem Jahr Gastgeber der Saisoneröffnung sein zu dürfen“, so Eberhard Schmücker. „Ich bin dankbar für unsere vielen passionierten Mitarbeiter. Unsere Philosophie ist es, Produkte in Pflück- und Genussreife anzubieten, damit diese frisch beim Verbraucher landen.“

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