Doris Kahnert wartete am Freitagnachmittag bei der zweiten Impfung schon routiniert am Zelteingang. Endlich auch die kleinen Urenkel wieder zu sehen, darauf hatte sie sich am meisten gefreut.

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Doris Kahnert: „Jetzt kann Urenkelin Emma endlich wieder kommen!“

rnCoronavirus-Impfung

Die 81-jährige Kirchhellenerin Doris Kahnert hat am Freitag ihre Corona-Zweitimpfung erhalten. Sie freut sich: „Jetzt kann Urenkelin Emma endlich wieder kommen!“

von Maria Dehling

Kirchhellen

, 21.03.2021, 16:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Doris Kahnert hatte sich, wie bereits vor der ersten Impfung, bei der 94-jährigen Schwiegermutter ihres Sohnes erkundigt. Auch dieses Mal hatte diese keine Nebenwirkungen und konnte auch direkt wieder zu ihren Stricknadeln greifen. Das war für Impfling Doris die Bestätigung: „Dann schaffe ich das auch.“ Sie stieg ins Auto und ab ging es ins Bottroper Impfzentrum.

Die Warteschlange war diesmal etwas länger

Pünktlich um 14.30 Uhr stand sie zur Kontrolle vor dem Zelteingang, allerdings war am Freitag die Warteschlange etwas länger. Neben dem Impfstoff von Biontech wurde nämlich auch Astrazeneca gespritzt. So war für sie die Anzahl der jüngeren Impflinge auch schnell geklärt. Nur eine kurze Taschenkontrolle, dann die Durchsicht der Unterlagen und schon ging es zur Spritze, Ärmel hochgekrempelt, ein kleiner Pieks und das war es dann auch schon.

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„So, jetzt haben Sie es komplett geschafft und sind immerhin bis zu 96 Prozent sicher, dass Sie nicht an Corona erkranken. Ich gratuliere Ihnen“, verabschiedete sich die freundliche Ärztin nach der Impfung. Jetzt noch 15 Minuten warten, Impfausweis abholen und ab nach Hause.

„Das ging ja heute ratzfatz“

Die 81-Jährige hatte sich auf gut eine Stunde eingerichtet. „Das ging ja heute ratzfatz.“ Nach nicht einmal 30 Minuten hatte sie auch die zweite Impfung gut gelaunt überstanden. „Jetzt muss ich gleich Tobias anrufen. Ich möchte so gern Emma, das ist meine fünfjährige Urenkelin aus Schermbeck, wiedersehen.“

Gemeinsames Frühstück mit den Freundinnen

Bislang konnten die beiden nur miteinander telefonieren. Das wird sich ändern, allein dafür hat sich die Impfung für die Kirchhellenerin schon gelohnt. Das gemeinsame Frühstück mit ihren Freundinnen im Dorf muss allerdings wohl noch etwas auf sich warten lassen.

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