In den vergangenen Jahrzehnten hat sich der Bewegungsalltag der Kinder stark verändert. Was früher noch zum Aufwachsen gehörte, wie Ballspielen, Laufen und Springen, wird heute immer weniger. Diese Entwicklung hat Folgen: Jedes fünfte Schulkind weltweit ist übergewichtig.
Um Kinder zu motivieren und die Freude an der Bewegung zurückzubringen, hat die Deutsche Herzstiftung das Projekt „Skipping Hearts“ ins Leben gerufen. Seit einigen Jahren ist sie damit bundesweit an den Schulen vertreten. Sie will das Springseil aus der Vergessenheit holen.
Sportliche Herausforderung
Jetzt war Stiftungsmitglied Katrin Schöning an der Grundschule Grafenwald zu Gast und hat mit der Klasse 4a einen 90-minütigen Workshop veranstaltet. Die Kinder haben zahlreiche Sprungvarianten kennengelernt und im Anschluss der gesamten Schule präsentiert.
Jede Schule hat einmal im Jahr die Gelegenheit, diesen Workshop kostenfrei durchführen zu lassen. „Es geht auch darum, dass die sportliche Form des Seilspringens unter den Schülern und von den Lehrern selbstständig weitergegeben wird“, erklärt Schöning.
Aber wieso Seilspringen? Es treibt den Puls schnell hoch, fördert die Ausdauer, verbessert die Koordination und macht Spaß. „Auch die eher bewegungsscheuen Kinder sind motiviert dabei“, staunte Lehrerin Kerstin Fischer. Der Sport kann alleine, zu zweit oder in größeren Gruppen betrieben werden. „Das treibt die Kinder voran“, sagte Katrin Schöning. So geht Herz-Vorsorge, die den Schülern Spaß macht. Wer Interesse hat, als Workshop-Leiter mitzuwirken, kann sich unter skippingheart@herzstiftung.de informieren.
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