Besonders im Sommer ist der Brunnen auf dem Johann-Breuker-Platz äußerst beliebt bei Familien. Hohe Temperaturen locken immer wieder Kinder an, die eine Abkühlung suchen und gerne am Brunnen plantschen.
Das war auch aktiv von Verwaltung und Politik so gewollt, möchte man doch so dringend die Aufenthaltsqualität am Platz verbessern. Doch eine Sache ist für das Spielen mit dem Brunnenwasser unabdingbar, und genau daran scheitert es: Hygiene.
Lange war der Brunnen zum Kummer vieler Kirchhellener abgestellt, doch im Juli dieses Jahres gab es dann eine Überraschung und das Wasserspiel sprudelte wieder.
Im Vorfeld hatte die Stadt eine Spezialfirma mit der Wartung der Brunnenanlage, die sowohl eine gründliche Reinigung als auch notwendige Reparaturarbeiten durchführte, beauftragt. Auch eine Wasseranalyse wurde durchgeführt: Die Wasserqualität entspricht nicht den hygienischen Anforderungen und kann Erreger in sich tragen.
Umfassende Sanierung
Die Brunnenanlage verfügt lediglich über einen kleinen Brunnenschacht mit einem Wasserbehälter, jedoch weder über eine Filteranlage noch ein Dosiersystem für entsprechende Zusätze. Umgangssprachlich könnte man sagen: Das Wasser ist gekippt.
Um den Brunnen dauerhaft betreiben zu können, ist eine vollständige Sanierung der Brunnentechnik unabdingbar, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Vonseiten der Bezirksvertretung Kirchhellen war bereits zu vernehmen, dass man sich der Thematik annehmen wolle.