Aus der Sauna auf die Bühne Wellness Voices laden zum Kirchhellener Benefizkonzert

Aus der Sauna auf die Bühne: Wellness Voices laden zum Benefizkonzert
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Vor gut fünf Jahren gründete sich der Grafenwälder Chor „Wellness Voices“. Was mit einigen Frauen mit vorheriger Chor-Erfahrung begann, entwickelte sich zu einem Chor, der aus insgesamt elf männlichen und weiblichen Stimmen besteht. Wie der Name schon erahnen lässt, vereint sie nicht nur die Leidenschaft zum Singen, sondern auch zum Saunieren.

Und in dem privaten „Wellness-Tempel“ eines der Mitglieder wurde neben der Sauna gleich ein gemütlicher Proberaum eingerichtet. Dort treffen sich die engagierten Musik-Liebhaber einmal wöchentlich. Ihr neues „Hobby“ fingen sie zeitig an, ernst zu nehmen. Die bekannte Sängerin und Vocalcoachin Gabriele Frece stieß als Gesangslehrerin und später auch als Chorleiterin dazu.

Musikalische Unterstützung

Weitere Unterstützung erhielten die „Wellness Voices“ durch den Klavier-/Keyboard-Spieler Felix Westhoff. So treten sie nicht nur „a cappella“ auf, sondern zeitweise auch mit musikalischer Begleitung. Da sie „noch“ über keine Band verfügen, greifen sie auch mal auf Playback-Musik zurück.

Bislang traten sie hauptsächlich in Seniorenzentren oder bei Veranstaltungen wie „Paules Nacht“ auf. Erst im Dezember veranstalteten sie zum dritten Mal das „Adventssingen unter der Laterne“, wenn sie durch die Straßen von Grafenwald ziehen und vorweihnachtliche Stimmung verbreiten.

Was mit einem Auftritt auf einer Hochzeit von Freunden begann, entwickelte sich zu etwas Größerem.
Was mit einem Auftritt auf einer Hochzeit von Freunden begann, entwickelte sich zu etwas Größerem. © Privat

Nachdem die elf Sängerinnen und Sänger gemerkt haben, dass sie und ihr Chor großen Anklang erfahren in Grafenwald, möchten sie den nächsten Schritt gehen: Ein eigenes Konzert auf die Beine stellen - und das für einen guten Zweck. „Wir trauen uns jetzt einfach mal was und hoffen, dass es sich lohnt“, sagt Mark van den Hoff.

Für Kinder und Jugendliche

Durch persönlichen Kontakt zu dem Kinder- und Jugendhospiz Burgholz in Wuppertal fiel die Wahl auf den Spendenempfänger leicht. „Schwerst- und unheilbar erkrankten Kindern und Jugendlichen soll ein gemeinsames Leben mit ihren Familien ermöglicht werden. Dieses Leben soll möglichst würdevoll, selbstbestimmt und erfüllt sein“, führt Isabelle Bömmer aus.

Bei dem Konzert am 3. März (Sonntag) ab 17 Uhr im Pfarrsaal Heilige Familie können sich die Gäste auf ein „buntes Potpourri“ freuen: a cappella, mit Playback-Musik, mit Klavierbegleitung, in der Gruppe, Solo-Stücke, im Quartett, mal nur die Frauen, mal die Männer. Die Liedauswahl geht Richtung Pop und Balladen. „Doch auch flotte Stücke sind dabei“, so van den Hoff.

Mit dabei ist an diesem Tag auch Gabriele Koopmann, die einige musikalische Überraschungen für die Gäste parat hält. Am Ende wollen sie eines: „Mit unserer Musik berühren“, fasst André Keller zusammen. Der Eintritt zu dem Konzert ist kostenfrei.

Dennoch hoffen sie auf zahlreiche Spenden. Einige Mitarbeiter des Jugendhospizes werden vor Ort sein, informieren und ebenfalls das rund zweistündige Konzert genießen.

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