Viele machen schon jetzt am Fachwerkhaus am Wiesenthal gerne eine Rast. Schon seit den 1980er-Jahren hat Familie Heitmann einen kleinen Zoo am Hof. Ziegen, Enten und Hühner haben hier ein artgerechtes Zuhause, vor allem Kinder machen gerne Halt, um die Tiere zu streicheln.
Sogar Füttern ist manchmal möglich, wenn Sandra Heitmann mit dem speziellen Futter vorbeikommt. Schließlich kam sie auf die fixe Idee, einen Eisautomaten aufzustellen. Auch ihr Mann Stephan Heitmann ließ sich von dem Einfall überzeugen. Gesagt, getan. Es kann schon sehr bald Softeis am Hof geschlemmt werden.
Ort für Begegnung
Das Fachwerkhaus am Wiesenthal ist schon seit Jahren eine Art Auffangstation verlorener Tierseelen: „Meine Eltern hatten schon immer Tiere“, erklärt Stephan Heitmann, seine Frau Sandra ergänzt: „Irgendwie sind immer mehr dazugekommen. Auf die Ziegen folgten Enten und schließlich Hühner. Dann suchte sich eine Katze den Hof als Zuhause aus und schließlich kam unsere Sissy aus dem Tierschutz dazu.“
Der verschmuste Golden Retriever-Mischling aus Griechenland genießt sein Hundeleben in Kirchhellen sichtlich. Und das Gute: Alle Tiere verstehen sich prima. Obendrein ist der Hof sehr praktisch am Wegekreuz und am Olympiaweg gelegen. Die grüne Idylle ist der optimale Ort für Radtouren und Spaziergänge.

„Regelmäßig bleiben Leute hier stehen und streicheln die Tiere“, sagt Sandra Heitmann. „Und am Hof ist ohnehin immer etwas zu tun, sodass wir viel draußen sind. Ich wollte mir neben meinem Hauptjob noch eine Aufgabe zu Hause suchen und mit dem Eisautomaten ist das eine tolle Möglichkeit.“
Doch es sollte nicht irgendein Eis sein, es muss natürlich auch schmecken. So begaben sich die Heitmanns auf die Suche nach einer Maschine, die ihren Anforderungen entspricht.
Lecker soll es sein
Bei wem jetzt die Salmonellen-Alarmglocken bimmeln, der kann beruhigt werden: „Wir haben darauf geachtet, dass wir uns einen Automaten anschaffen, der ein komplett geschlossenes Hygienesystem hat“, betont Stephan Heitmann. „Man kennt die Sorge ja noch von früher. Es werden aber keine Rohprodukte für das Eis verwendet und jeder muss nur sein eigenes Hörnchen berühren.“ Die Sorge ist also unberechtigt.
Besucher haben die Qual der Wahl: leckeres Vanille-Softeis ohne Sauce oder mit Schoko- oder Erdbeersauce. Ein Eis wird 2 Euro kosten. „Wir wollen mit der Sache nicht reich werden“, sagt Sandra Heitmann. „Wir haben einfach Freude daran.“
Mit viel Mühe haben die Heitmanns ein Häuschen für den Automaten gebaut, was ab dem 1. April – kein Scherz – in den Sommermonaten von 9 bis 22 Uhr geöffnet sein wird. Für das Eröffnungswochenende hat sich das Paar die ein oder andere Überraschung vor allem für die Kinder überlegt.
Osterfeuer 2023 in Kirchhellen: Das sind die Standorte
Psychologische Beratung: Kerstin Senk fand zweimal ihre Berufung
Brezelumzug: Brezelgesellschaft Kirchhellen ist heiß auf das Fest