Ein Thema, das die Kirchhellener Politik bei der vergangenen Sitzung beschäftigte, war die geänderte Vorfahrtsregelung an der sanierten Autobahnabfahrt Kirchhellen-Feldhausen. Radfahrer, die auf der Münsterstraße unterwegs sind, hatten an den Anschlussstellen der A31 ursprünglich Vorfahrt und konnten ungehindert in Richtung Kirchhellen oder Dorsten gelangen. Im Zuge der Erhaltungsmaßnahmen auf der A31 wurden in dem Bereich die Fahrbahndecke und Verbindungen erneuert.
„Dabei wurde die Vorfahrtsregelung im Mündungsbereich der Münsterstraße gemäß der aktuellen Empfehlung für Radverkehrslagen geändert“, erklärt Renée Trippler, Sprecherin der Autobahn GmbH Westfalen. Das bedeutet: Bei aktuellem Stand müssen die Radfahrer an dieser Stelle halten und den Autofahrern Vorfahrt gewähren. „So haben wir im Verlauf der Straße unterschiedliche Regelungen. Gemeinsam mit Straßen.NRW haben wir die Situation analysieren lassen“, erklärt Steffen Jonek vom Fachbereich Tiefbau.
Zurück zum „alten" Zustand
„Ein Verkehrssicherheitsaudit hat gezeigt, dass die ursprüngliche Vorfahrtsregelung in diesem konkreten Fall verkehrssicherer ist“, bestätigt Trippler. Um die Radfahrer zu schützen, werden noch im Frühjahr die „Vorfahrt gewähren“-Schilder sowie die Haltelinien am Radweg zurückgebaut. Stopp-Schilder im Einmündungsbereich der Münsterstraße sollen künftig die Vorfahrt der Radfahrer gewährleisten.
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