Der Kreis Coesfeld beteiligt sich mit 25 Prozent an einem Windrad in der Windkraftkonzentrationszone Forsthövel in Ascheberg. In dieser Zone entstehen insgesamt drei Windräder, von denen 1,5 von der Gemeinde Ascheberg durch die Tochtergesellschaft AGEG erbaut werden. Und perspektivisch will sich der Kreis die Möglichkeit offen halten, sich an weiteren Projekten zu beteiligen. Das bestätigte die Kreispressestelle auf Anfrage unserer Redaktion.
„Die Möglichkeit der Beteiligung an einem Windkraftprojekt ist für einen Landkreis nicht grundsätzlich gegeben. Im Zuge der interkommunalen Kooperation mit der Gemeinde Ascheberg sowie der WI Windinvest GmbH aus Billerbeck wurde der GFC [Gesellschaft des Kreises Coesfeld zur Förderung regenerativer Energien mbH, Anm. d. Red.] bei diesem bereits genehmigten Windkraftprojekt in Ascheberg Forsthövel die Möglichkeit einer Beteiligung eingeräumt“, teilt Kreissprecher Fabian Klönne auf Anfrage mit.
Beteiligung durch Bürger
Zu der Frage, warum man sich ausgerechnet in Ascheberg zu einer Beteiligung entschieden habe, erklärt Klönne: „An der Entwicklung des Windkraftprojektes war die Gemeinde Ascheberg von Anfang an beteiligt. Die Bürger der Gemeinde Ascheberg partizipieren an dem Projekt - zusätzlich die Bürger des gesamten Kreises durch die Beteiligung der GFC als Tochtergesellschaft des Kreises Coesfeld.“
„Weitere Beteiligungen werden ausdrücklich nicht ausgeschlossen, soweit Genehmigungsverfahren wie im Fall Ascheberg einvernehmlich abgeschlossen sind. Diesbezüglich liegen jedoch aktuell keine politischen Beschlüsse vor.“