
Neben dem Malteserstift am Bakenfelder Weg in Herbern fand am Samstagnachmittag (19. August 2023) ein kleines Konzert statt. Zu dem hatte der Heimatverein eingeladen, um etwas zu präsentieren, woran etliche Mitglieder lange gearbeitet haben.
2021 wurde der Verein vom Malteserstift angesprochen, ob das Gartenteam wieder aktiv werden wollte, nachdem man den Bauerngarten an der Merschstraße aufgeben musste. Es drehte sich um ein Grundstück, das direkt neben dem Seniorenwohnheim liegt und unbenutzt brach lag. Heiner Lamkowski, der Leiter des Gartenbauteams, versicherte sich der Unterstützung des Heimatvereins, und so nutzte man diese einmalige Gelegenheit, einen neuen Bauerngarten anzulegen.
Gärtnerisches Kleinod
So machten sich Kim Ecke, Heike Wendt und Elisabeth Schulz ans Werk, später noch unterstützt von Reinhard Hartwig, Gerd Popp und Heinz Ringelkamp. Mit der Zeit und mit Zuschüssen durch die Gemeinde wurde so aus einem ungepflegten Stück Land ein Kleinod gärtnerischer Kunst und Nachhaltigkeit geschaffen.
Da dieser Garten von der Straße aus nicht einsehbar ist und sich quasi hinter Hecken versteckt, war es nun an der Zeit, ihn der Öffentlichkeit vorzustellen. Deshalb nun die Einladung zum ersten Gartenpicknickkonzert. Dieses stand leider gleich unter der Ankündigung eines Unwetters am späteren Nachmittag. Darauf hatte man sich zeitlich eingerichtet. Dass aber Petrus schon gleich genau zu Beginn der Veranstaltung einen nassen Gruß aus den Wolken schickte, war nur ein vorübergehender Wermutstropfen, den fleißige Hände rasch von Tischen und Bänken wischten.
Mitsingen vom ersten Lied an
Und so konnte der Vorsitzende des Heimatvereins Egon Zimmermann die Gäste begrüßen und die Musikanten der Band „Fünfklang“ vorstellen. Es waren dies Manuela Sartory, Marie-Therese Brockmeyer, Ulrike Börtz-Schütte, Stephan Ronge und Karl-Heinz Vorspohl, die mit ihrem ersten Lied gleich alle zum Mitsingen animierten. Und weil es ja ein Picknickkonzert war, gab es Kaffee, Waffeln und weitere Angebote, mit denen man sich an vielen Stellen im Garten niederlassen konnte, um ihn in seiner Vielfalt zu bewundern.
Der Heimatverein hatte alles wunderbar hergerichtet, auch für die Bewohner des Malteserstiftes, die den Garten durch eine kleine Pforte erreichen können.