45 Jahre gibt es bereits den traditionellen Herberner Weihnachtsbasar. Er konnte nach zwei Jahren coronabedingter Pause endlich wieder am 1. Adventssonntag (27. November) stattfinden. 16 Vereine und Gruppen hatten für diesen Tag alles bestens geplant und vorbereitet.
Rund um die St.-Benedikt-Kirche waren bunte Buden, Stände und sogar eine Veranstaltungsbühne aufgebaut. Das Motto der Herberner Vereine: „Heute bleibt zu Haus die Küche kalt!“. Dementsprechend gab es auch ordentlich Verpflegung für die Besucher. Zahlreiche Speisen und Getränke wurden angeboten.
Bereits um 12 Uhr waren am Stand der kfd St. Benedikt (Katholische Frauengemeinschaft Deutschland) die beliebten Wurste- und Leberbrote ausverkauft. Die Damen boten noch Selbstgebackenes wie Brot, Plätzchen, Pizza und Waffeln an. Im Pfarrheim hatte man auch die Möglichkeit, Erbsensuppe, Kaffee und Kuchen zu genießen.
Profilschüler der 10. Klasse backten Crêpes. Mit den Einnahmen des Tages möchten sie ihre Schulabschlussfeier mitfinanzieren. Kinder- und Eierpunsch sowie den traditionellen Winterschnaps bot die Jakobibruderschaft an. Dr. Christoph Koch, der die erste Schicht in der weihnachtlichen Hütte übernommen hatte, war begeistert. „Es ist so schön. Man sieht jetzt schon, dass so viele Leute hier sind. Das ist toll.“, freute sich Koch. Außerdem gab es Kakao - mit und ohne Schuss - von den Mitgliedern des DLRG Herbern.
Verkaufen und Mathe lernen
Gut auf diesen Tag hatten sich auch die Zweitklässler der Marienschule vorbereitet. Bunt beklebte Teelichtgläser, bemalte Fliesen, aber auch Knete und Schokolade boten die Schülerinnen und Schüler an. Der Renner an diesem Tag war ein selbst gemachtes Badesalz in bunten Farben. Emma, Sophie und Olivia hatten Spaß beim Verkauf ihrer Produkte, Mathe wurde dabei mit geübt. Sie mussten die Preise zusammen zählen und das Wechselgeld richtig herausgeben.
Erstmalig wurden Pommes von Mitgliedern des Walstedder Reitverein PSV Herrenstein angeboten. Sie zeigten ihr Können nicht nur bei der Zubereitung der beliebten Kartoffelstäbchen, sondern auch noch bei einer Voltigiervorführung auf einem Holzpferd.

Julian, Lenn und Anton verkauften für die Messdiener selbst gebackene Plätzchen. Die Einnahmen sind für die neuen Messdiener, aber auch für eine Winterfreizeitaktion. Außerdem servierten Heiko Mönster und sein Sohn David am Stand des Bürgerschützenvereins 1822 e.V. Glühwein. „Es ist toll, der Weihnachtsmarkt hier läutet für uns immer die Weihnachtszeit ein“, strahlte David Mönster. Sie trugen passend zu diesem Tag rote Nikolausmützen.
Knusprige Reibeplätzchen sowie weihnachtliche Dekoration gab es beim Schützenverein Horn. Wer bereits Weihnachtsgeschenke besorgen wollte, konnte dies beim Heimatverein tun. Sie boten heimatliche Kalender für das neue Jahr an.
Leuchtender Abschluss
Aber auch der Herberner Imkerverein hatte eine Menge süßer Geschenkideen.
Beim DRK (Deutschen Roten Kreuz) gab es eine große Verlosung, bei der es auch für jede Niete ein Trostpflaster gab. Sogar der Weihnachtsmann ließ sich auf dem Kirchplatz sehen und verteilte Leckereien an die Kinder. Ein buntes Bühnenprogramm trug für die Unterhaltung bei. Weihnachtliche Lieder sangen die Kinder des Knallerchors. Die Blaskapelle Schwartländer, der Spielmannszug Herbern sowie die White Sox aus Ascheberg und Björn von Andel sorgten ebenfalls mit ihrer Musik für weihnachtliche Stimmung.
Gegen 18 Uhr verteilten die Veranstalter große Wunderkerzen, die dann gleichzeitig angezündet wurden. Ein leuchtender Abschluss des 45. Herberner Weihnachtsbasars und des 1. Adventssonntags.
Viele Fotos vom Weihnachtsbasar unter rn.de/herbern
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