Bereits zum 47. Mal fand am ersten Advent (1. Dezember) in Herbern der beliebte Weihnachtsbasar statt. Bei bestem Winterwetter strömten zahlreiche Besucher zum St.-Benedikt-Kirchplatz, um sich von der festlichen Atmosphäre verzaubern zu lassen.
Der Tag begann mit einem Familiengottesdienst in der Kirche St. Benedikt, bei dem der Gospelchor „Sound of Joy“ und der „Knallerchor“ auftraten. Im Anschluss öffneten die auf dem Kirchplatz aufgebauten Stände der Herberner Vereine und Gruppen ihre Türen und luden bis 18 Uhr zum Bummeln ein. Neben wärmenden Getränken und leckeren Speisen gab es auch eine Auswahl an Dekorations- und Geschenkartikeln. Für die jüngeren Besucher stand eine Hüpfburg bereit. Nikolaus und Knecht Ruprecht sorgten mit kleinen Geschenktüten für leuchtende Kinderaugen.
Das Bühnenprogramm war abwechslungsreich: Die Jagdhornbläser des Hegerings, die Blaskapelle Schwartländer, die Voltigiergruppe Herrenstein, der Spielmannszug der Kolpingfamilie und die White Sox begeisterten die Gäste mit ihren musikalischen Darbietungen. Den festlichen Abschluss bildete der „Ski- und Bob-Express“, der die Besucher mit seinem Auftritt dazu animierte, das Tanzbein zu schwingen.
„Herbern-Memory“ als Highlight
Kulinarisch waren die Reibekuchen der Horner Schützen sowie die selbstgebackenen Kuchen der Landfrauen und der Landjugend besonders beliebt. Die kfd servierte im Pfarrheim Erbsensuppe und der Förderverein der Profilschule bot Waffeln und Crêpes an. Auch die Pilzpfanne, Pommes und Würstchen erfreuten sich bei den Besuchern großer Beliebtheit.
Das DRK lockte mit einer Tombola. Die Zweitklässler der Marienschule hatten gemeinsam mit dem Förderverein selbst gebastelte Weihnachtsartikel und Popcorn im Angebot. Kekse und Marmelade wurden von der Flüchtlingshilfe verkauft.
Eine besondere Neuheit war in diesem Jahr das „Herbern-Memory-Spiel“ des Heimatvereins – ein Spiel mit Herberner Fotomotiven, zusammengestellt von Bruno Cramer. Die schönsten Weihnachtsbäume, die von Baumpaten liebevoll geschmückt und im Ort verteilt sind, erhielten eine feierliche Prämierung.
Bei Einbruch der Dunkelheit wurde die Kirche St. Benedikt mit stimmungsvollen Lichtilluminationen angestrahlt. Der Weihnachtsmarkt endete mit einem zauberhaften Meer aus Wunderkerzen und stimmte die Besucher auf die bevorstehende Advents- und Weihnachtszeit ein.