Vor geraumer Zeit hat die Gemeinde Ascheberg Kinder und Jugendliche aus allen drei Ortsteilen zu ihren Wünschen und Ideen befragt - unter anderem mit Blick auf Problemlagen und Gestaltungsmöglichkeiten. Beim Gespräch mit Bürgermeister Thomas Stohldreier wurde schnell klar, wo in Herbern unter anderem der Schuh drückt.
Wie die Gemeinde nun in einer Pressemitteilung erklärt, hatten sich die jungen Freien Wähler über „sehr schnell fahrende Autos“ beklagt. Und zwar besonders auf der Werner Straße (B54). Vor allem an der Querungshilfe von Menses Mühle kommend in Richtung Bockumer Straße sei die Situation besonders unübersichtlich, hieß es. Viele Kinder und Jugendliche passieren diesen Bereich auf dem Weg zur Schule.
„Die Gemeinde reagierte und besprach Verbesserungsoptionen mit dem Straßenverkehrsamt des Kreises Coesfeld und mit dem Straßenbaulastträger Straßen NRW. Der Arbeitskreis Mobilität nahm das Thema dann in Ascheberg ebenso schnell auf die Karte wie der Nachhaltigkeits- und Mobilitätsausschuss“, schreibt die Gemeinde in ihrer Mitteilung.
Am Ende habe der Beschluss gestanden, digitale Geschwindigkeitstafeln anzuschaffen. Diese wurden nun sowohl für den einfließenden Verkehr als auch für den ausfließenden Verkehr installiert. Die Tafeln zeigen in Leuchtschrift „Langsam“ oder „Danke“ an, je nach Tempo des gemessenen Fahrzeugs. Laut Verkehrsuntersuchungen führten solche Tafeln nachweislich zu einer Reduzierung der Geschwindigkeit, betont die Gemeinde.
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