Mehrere Tiere tot
Schweine-Transporter kippt in Ascheberg in Graben
Ein mit 130 Schweinen voll beladener Viehtransporter ist am Montagmorgen auf der Steinfurter Straße in Ascheberg in den Straßengraben gerutscht. Einige Tiere kamen um, aber es hätte noch viel schlimmer kommen können.
„Der Transporter ist von der Straße abgekommen, aber nicht sofort umgekippt“, sagt Rainer Koch, Wehrführer Ascheberg, auf Nachfrage: „Er hat sich langsam auf die Seite gelegt.“ Das bewahrte offenbar viele Schweine vor einem qualvollen Tod.
Die Ursache der Havarie am Montagmorgen, 18. September 2017, gegen 8.45 Uhr ist derzeit unbekannt. Der Transporter war auf der Steinfurter Straße aus Richtung Ascheberg kommend in Richtung B58 unterwegs. Etwa in Höhe eines Caravan-Händlers kippt der Zug auf der gegenüberliegenden Straßenseite um.
Feuerwehr trieb Tiere zusammen
„Als wir eintrafen, liefen schon einige Schweine auf dem Radweg und dem angrenzenden Feld herum“, schildert Rainer Koch die ersten Eindrücke vom Einsatzort. Mithilfe von Steckleitern bildeten die Retter eine Art Pferch und trieben dort die Tiere hinein.
Zwischenzeitlich waren mehrere Tierärzte eingetroffen. Unter deren Aufsicht starten die Wehrleute die Befreiung der Schweine aus dem umgekippten Hänger. Fünf Tiere waren bereits tot, fünf weitere waren so schwer verletzt, dass die Veterinäre sie vor Ort einschläfern mussten.
Auf dem Weg zum Schlachthof
Mittlerweile war ein anderer Viehtransporter eingetroffen, der die überlebenden rund 120 Tiere aufnahm und zu ihrem Bestimmungsort brachte - dem Schlachthof.
Für die Feuerwehr war der Einsatz gegen 12 Uhr beendet. Danach begannen Spezialisten mit schwerem Gerät damit, den Transporter aufzurichten.