„Wenn wir in 2023 anfangen, dann werden wir auch in 2023 fertig.“ Dieser Satz aus dem Januar 2022 stammt aus dem Drensteinfurter Tiefbauamt zu der Frage, wann die letzten 1,5 Kilometer des Radweges zwischen Herbern und Mersch fertiggestellt werden. Nun, drei Jahre später, ist immer noch nichts zu sehen von dem letzten Teilstück des Radweges in Richtung Mersch. Immer wieder sind die Arbeiten, auch aufgrund von Schwierigkeiten beim Erwerb von Flächen und Wartezeiten beim Kampfmittelräumdienst, verschoben worden.
Haushalt gibt Aufschluss
Nun macht allerdings der Blick in den Drensteinfurter Haushaltsentwurf ein wenig Hoffnung, dass es nun endlich etwas werden könnte. Denn im Haushaltsentwurf für das Jahr 2025 heißt es, dass 2025 der erste Bauabschnitt ab der K21 bis zum Ortseingang Mersch in 2025 gebaut werden soll. Damit kämen die Drensteinfurter und Herberner schon einmal sicher zum Bahnhof, ohne lang auf der Hauptstraße fahren zu müssen. Die Kosten für Drensteinfurt in 2025: 900.000 Euro plus 70.000 Euro für den Grundstückserwerb.
Der zweite Bauabschnitt vom Ortseingang Mersch bis zum nur wenig entfernten Bahnhof soll dann in 2026 fertiggestellt werden. Hierfür hat Drensteinfurt noch einmal 327.000 Euro einkalkuliert. Die Schlusszahlung von 100.000 Euro für die Maßnahme soll in 2027 getätigt werden.