Radbod 6 in Herbern wird 2025 zurückgebaut Pinke Krone muss dann wieder runter

Radbod 6 wird 2025 zurückgebaut: Pinke Krone muss dann wieder runter
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Der Förderturm Radbod 6 in Herbern wird wohl doch erst im kommenden Jahr zurückgebaut. Das teilte Christof Beike, Stellvertretender Unternehmenssprecher der RAG Aktiengesellschaft, auf Anfrage mit. Zunächst hatte es geheißen, dass der Turm im zweiten Halbjahr 2024 zurückgebaut werden sollte.

„Der Rückbau wird im nächsten Jahr stattfinden“, erklärte Beike. Grund dafür sei, dass aktuell die Ausschreibung für das Unternehmen laufe, das später nicht nur den Förderturm in Herbern, sondern auch noch die beiden in Sandbochum und Lerche, zurückbauen werde. „Da muss man mal gucken, in welcher Reihenfolge das am effektivsten ist“, so Beike. „Das hat einfach was mit Praktikabilität zu tun. Da kommt es für uns nicht auf ein halbes Jahr an.“

Krone an neuem Standort?

Und mit dem Rückbau des Förderturms wird dann auch nach aktuellem Stand die Pinke Krone der Hammer Künstler weichen müssen. Gemeinsam mit dem verantwortlichen Künstler Werner Reumke habe man vereinbart, dass man überlege, was man mit der Krone machen könne. Vielleicht habe die Gemeinde noch eine Idee für einen neuen Standort, so Beike.

Doch am aktuellen Standort sieht Beike keine Zukunft für die Krone. Denn dort sollen laut Beike künftig Photovoltaik-Module stehen. „Da macht es überhaupt keinen Sinn.“ Dass der Turm zurückgebaut werde, sei aber im Interesse der RAG. Nicht zuletzt, weil Turm und Krone zuletzt von Vandalen heimgesucht worden waren, die die Krone mit Sprühfarbe verunstaltet hatten. „Da hilft es offenbar auch nicht, wenn man da einen Zaun drumherum baut“, so Beike.