Ortskern von Ascheberg soll schöner werden Bauarbeiten beginnen im März

Ortskern von Ascheberg wird schöner: Bauarbeiten beginnen im März
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Die Umgestaltung des Ortskerns von Ascheberg rückt näher: Im März sollen die Arbeiten an der Sandstraße und der Himmelstraße beginnen, wie die Gemeindeverwaltung während einer Anliegerversammlung im Bürgerforum Ascheberg bekanntgab. Bürgermeister Thomas Stohldreier beschreibt das Projekt als eine „OP am offenen Herzen“, da diese Straßen die „Hauptschlagader“ des Ortes bilden.

Bei einer Informationsveranstaltung, die 60 Interessierte besuchten, kritisierte Gesche Ahmann, die Fachgruppenleiterin der Bauverwaltung: „Zurzeit hat im Ortskern das Auto Vorrang, die Gehwege sind schmal und es gibt nur wenige Sitzmöglichkeiten“. Das soll sich ändern – stattdessen soll der Fokus bald auf einer erhöhten Aufenthaltsqualität, Außengastronomie und Barrierefreiheit liegen.

Dafür sollen zum Beispiel 19 Bäume gepflanzt, die Straßenbeleuchtung in LED-Technik getauscht und mehr Fahrradständer aufgestellt werden.

Keine Probleme für Fußgänger

Eine Umleitung ist laut Christian Scheipers, dem Fachgruppenleiter der Technischen Dienste, bereits geplant. Demnach werden die Autofahrer, die aus Richtung der Nordkirchener Straße auf Ascheberg zufahren, über die Eschenbachstraße und Lüdinghauser Straße zurück in Richtung Sandstraße geleitet. Es soll immer noch möglich sein, die Geschäfte im Ortskern zu erreichen – allerdings nicht auf direktem Weg. Für Fußgänger soll es keine Einschränkungen geben.

Wie Markus Klaverkamp von dem zuständigen Ingenieurbüro ibak erklärt, wird die Baustelle in insgesamt neun Bauabschnitte eingeteilt. Die sollen nacheinander abgearbeitet werden. Die Bereiche, in denen gearbeitet wird, sollen geschottert oder mit einem speziellen Baustellenteppich ausgelegt werden, „damit auch Menschen mit Rollator oder Kinderwagen auf relativ ebener Strecke laufen können.“

Markus Klaverkamp steht mit Bürgern vor einer Tafel, auf der ein Lageplan des Ortskerns von Ascheberg aufgehangen wurde.
Markus Klaverkamp (2.v.r.) erklärte, wie die Bauarbeiten in Ascheberg ablaufen sollen. © Gemeinde Ascheberg

So sieht der Zeitplan aus: Im ersten Schritt im März und April soll die Baustelle an der Konermannstraße Baustelle eingerichtet werden. Von dort aus arbeitet sich die ausführende Firma Heinrich Steinhake GmbH über die Himmelstraße in Richtung Sandstraße vor, wo es dann im August und September 2025 in Höhe Jagdschlösschen/Friseurin Hattrup bis Einmündung Himmelstraße weitergehen soll. Danach wird der Bau in Richtung „Pümpken“ fortgesetzt, bis er im Juli/Herbst 2026 die letzte Station an der Einmündung zur Appelhofstraße erreicht.

Regelmäßige Informationen

Aus Erfahrung wisse man aber, dass dieser Zeitplan nur ungefähr eingehalten werden kann. Das liege zum Beispiel an der hohen Dichte an unterirdischen Versorgungsleitungen und am Wetter.

Damit alle Bürger immer auf dem neuesten Stand bleiben, will die Gemeinde alle Informationen regelmäßig auf der Homepage und über den WhatsApp-Kanal „Mein Ascheberg“ veröffentlichen. Bei Ascheberg Marketing hängen die aktuellen Pläne aus. Außerdem soll es regelmäßige Baubesprechungen vor Ort geben, bei denen Bürger mit Fachleuten ins Gespräch kommen können.