In der Gemeinde Ascheberg, entlang der Bundesautobahn 1, soll eine 42.000 Quadratmeter große Freiflächen-Photovoltaik (PV)-Anlage entstehen. Dafür liege nun die Zusage vor, bestätigt Klaus van Roje, Fachbereichsleiter Bauen und Wohnen in der Gemeinde Ascheberg, im Gespräch mit der Redaktion. Die Anlage entsteht auf einer Fläche von 55.000 Quadratmetern und soll über eine Leistung von 9,3 Megawatt in der Spitze (MWp) verfügen. Dies beschreibt die Leistung, die die Anlage bei optimalen Bedingungen (optimale Sonneneinstrahlung) erwirtschaften würde.
Bisher gibt es noch keine Freiflächen-PV-Anlagen in der Gemeinde. Der Antrag zur Errichtung der Anlage ging am 24. April 2023 bei der Gemeinde ein. Zum künftigen Standort sagt van Roje: „Die Anlage ist genehmigt für Flächen, die sich direkt nordöstlich der Anschlussstelle Ascheberg an der A1 mit maximalem Abstand von 200 Meter befinden.“ Zum Betreiber könne er aus datenschutzrechtlichen Gründen keine Angaben machen, sagt van Roje. Zum Baustart lägen ihm keine Informationen vor. Kartenmaterial mit dem Standort der Anlage stellt die Gemeinde nicht zur Verfügung.
Schafe sollen darunter weiden
Aktuell besteht die Fläche, auf der die Anlage entstehen soll, aus Weideland. Die Frage, ob es sich bei der Anlage um eine Agri-PV-Anlage handeln wird, unter der theoretisch auch Landwirtschaft möglich wäre, lässt die Gemeinde unbeantwortet. Van Roje erklärt jedoch, dass die Anlage etwas höher sein wird, sodass darunter Schafe weiden können.