Ein Einblick in das Aldi-Verkaufszelt an der Raiffeisenstraße: Hier bietet Aldi für die kommende Zeit sein Sortiment an. © Spiller
Aldi in Ascheberg
Mit Video und Fotos: Exklusiver Vorab-Einblick in das Aldi-Verkaufszelt in Ascheberg
Seit vergangenem Samstag ist der alte Aldi-Markt passé. Ab Donnerstag können die Kundinnen und Kunden in Ascheberg im Verkaufszelt an der Raiffeisenstraße einkaufen. Wir haben das Zelt vorab exklusiv besucht.
Fast im Minutentakt fahren am Montagnachmittag Aschebergerinnen und Ascheberger auf den Parkplatz des Aldi-Zeltes an der Raiffeisenstraße/Ecke Industriestraße. Und Marco Miete, Leiter Immobilien und Expansion Aldi Immobilienverwaltung, der draußen vor dem Zelt für den Pressetermin mit uns wartet, sagt jedem einzelnen fast gebetsmühlenartig dasselbe: „Wir öffnen erst am Donnerstag.“
Einweiser helfen am Parkplatz am Donnerstag und Freitag
In dem rund 700 Quadratmeter großen Zelt ist alles ein bisschen kleiner. Statt drei Kartons Kaffee und Babyfeuchttücher stehen im Zelt zwei nebeneinander, statt 3 Etagen im Regal gibt es hier vier. „Alles ist eine Nummer kleiner“, sagt Miete. Das gilt auch für den Lagerraum und das Kühlhaus.
Im Inneren sind die Mitarbeiter am Montag fleißig dabei, die Regale mit neuer Ware zu befüllen. Kassen und Pfandmaschine stehen schon. Die Bestände aus der alten Filiale werden wie immer in so einem Fall auf umliegende Filialen verteilt, erklärt Miete. Kartons stehen in den Gängen, die Körbe für die Aktionsangebote warten auf ihren Einsatz. Die Kühlartikel sind größtenteils schon eingeräumt, die Tiefkühlware, Zeitschriften und Brot kommen am Mittwoch beziehungsweise Donnerstagmorgen.Wenn der Markt am Donnerstag öffnet, wird es bis zum Wochenende einen Einweiser auf dem Parkplatz geben. Die ehemalige Wiese wurde abgetragen, mit Schotter ausgekleidet und mit befahrbaren Platten versehen. Und wenn das Verkaufszelt später wieder abgebaut wird, heißt es: Schotter wieder abtragen und Wiese instand setzen. Der Eingangsbereich des Marktes ist eine Rampe, sodass auch Rollstuhlfahrer und Menschen mit Kinderwagen gut in den Markt kommen. Das versicherte Marco Miete auch einem vorbeischauenden Kunden am Donnerstag, der in einem elektrischen Rollstuhl fuhr und sich erkundigte.
Aldi hätte auch an Feuerwehr oder Profilschule ausweichen können
Drei Flächen hatte Aldi zur Auswahl für das Übergangs-Verkaufszelt: neben der neuen Feuerwehr, neben der Profilschule, wo die Schülerinnen und Schüler auf ihren Sportplatz hätten verzichten müssen und die Industriestraße, die es letztendlich geworden ist. „Zu weit außen ist auch nicht schön“, sagt Miete. Die Öffnungszeiten für das Zelt sind analog zu denen des alten Marktes: montags bis samstags von 7 bis 21 Uhr. Um den Coronaregeln zu entsprechen, wird es auch im Zelt eine Besucherobergrenze von 70 Personen gleichzeitig geben, ausgelegt auf die Quadratmeterzahl des Marktes. In Winter wird das Zelt mittels dreier Ölheizungen geheizt. Im neuen Markt arbeitet das Team des alten. Wenn der neue aufmacht, könnten auch weitere Stellen geschaffen werden, so Miete.Der neue, 1270 Quadratmeter große Markt, der rund 6 bis 7 Jahren geplant worden war, wird rund 2 Millionen Euro kosten. Eine größere Angebotspalette wird es nicht geben, dafür ist es Aldi aber möglich, seine Ware ansprechender mit mehr Raum und weiteren Gängen zu präsentieren, so Marco Miete. Auch die Regale in den neuen Filialen seien niedriger und besser zu erreichen.
Bis der aber steht, werden erst einmal der alte Markt abgetragen und die Materialen gesondert verwertet. Erfahrungsgemäß könne etwa das alte Mauerwerk für den neuen Parkplatz genutzt werden, so der Expansionsleiter. Trotz aller Materialknappheit mit Blick auf andere Bauprojekte geht Miete davon aus, dass der Zeitplan, zu Ostern 2022 zu öffnen, eingehalten werden könne. Der EU-Unternehmer, mit dem man zusammenarbeite, habe zugesagt, das erforderliche Material zu haben.Ein Video und Fotos vom Verkaufszelt finden Sie unter rn.de/herbern
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