Mit Kultdarstellern Ascheberger produziert vierteilige Webserie für Youtube

„Eiskalt zur Spitze“: Oliver Uschmann produziert Webserie für Youtube
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Es geht hoch hinaus, sehr hoch hinaus. Auf deutlich über 2500 Metern Höhe befindet sich Nicolas Handwerker alias Lukas Glaser, als er versucht, einen Eisblock auf einen schmelzenden Gletscher der Zugspitze zu platzieren. Ein gewagtes Projekt, das im Mittelpunkt der neuen Webserie „Eiskalt zur Spitze“ von Oliver Uschmann steht.

Der Ascheberger, der mal als Schriftsteller, Redner, Podcaster, Dozent aktiv ist, schrieb das Drehbuch zu dem Vierteiler. In der Miniserie lässt Uschmann den Humor aus seiner Romanreihe „Hartmut und ich“ durchscheinen. Zahlreiche Bücher sind in diesem Zusammenhang bereits erschienen.

Jürgen Hartmann alias der "Eismacher" stellt die Eiswürfel her.
Jürgen Hartmann alias der "Eismacher" stellt die Eiswürfel her. © @ruhrpoet

Aber zurück zur Serie. Worum geht es eigentlich in „Eiskalt zur Spitze“? Lukas Glaser (Nicolas Handwerker) ist ein gedankenloser Lebemann. So drollig

das sein kann, wäre es seiner Freundin Laura (Sarah Alles) lieber, er würde sich

dafür interessieren, was sie und ihre Kollegin Linda (Paula Essam) in der Eis- und

Klimaforschung eigentlich tun.

Als in einer Partynacht die Würfel für den Sektkühler ausgehen und die Barkeeperin (Karmela Shako) ihn zum geheimnisvollen Eismacher (Jürgen Hartmann) schickt, der ganze Eisblöcke herstellt, lässt Lukas sich nach einem Streit aus verletztem Stolz auf eine Wette ein.

Um seiner Laura gegenüber nicht länger bloß als „Plauderer“ zu gelten, wird er das Eis dorthin bringen, wo es hingehört – auf den schmelzenden Gletscher der Zugspitze. Auf seiner Reise stellt er sich der Challenge des Energiemanagements im Kühlkoffer und einer emotionalen Achterbahnfahrt voller skurriler Begegnungen und neuer Erkenntnisse über seine Vergangenheit, die ihn reifen lassen.

Lukas Glaser (Nicolas Handwerker) steht im Mittelpunkt der Serie.
Lukas Glaser (Nicolas Handwerker) steht im Mittelpunkt der Serie. © Westwind

Das Besondere: Mit Markus Knüfken ist eine echte Ruhrpott-Ikone dabei. Er spielte bei Bang Boom Bang mit und war auch in Knockin‘ on Heaven’s Door zu sehen. Als Drehorte wählten die Filmemacher verschiedene Szenarien. Bevor Lukas‘ Reise ihn in südliche Höhen führt, feiert die Serie das Ruhrgebiet im Allgemeinen und Bochum im Speziellen. Die Ruhr-Universität oder atmosphärische Lost Places zwischen Bochum und Wattenscheid sind da nur ein paar Beispiele.

Und wo kann man die Serie sehen? Die vier Folgen der Webserie „Eiskalt zur Spitze“ wurden auf Youtube veröffentlicht. Weitere Informationen zum Format gibt es auch auf der Homepagewww.eiskaltzurspitze.de

Markus Knüfken, der schon bei Bang Boom Bang zu sehen war, wirkt auch bei "Eiskalt zur Spitze" mit.
Markus Knüfken, der schon bei Bang Boom Bang zu sehen war, wirkt auch bei "Eiskalt zur Spitze" mit. © @ruhrpoet