
In den Herbstferien „reisten" die Kinder der OGS in der Marienschule bis zum Mond. Vorab wurde überlegt, was man dort alles zu sehen bekommt © Marion Schnier
Herberner OGS-Kinder reisen beim Theater-Workshop bis zum Mond
Ferienprogramm
Die OGS-Kinder der Marienschule haben sich in der ersten Ferienwoche auf eine Reise zum Mond begeben. Anders als beim Theaterprogramm bleiben die Kinder in der zweiten Woche „auf dem Boden“.
Bis zum Mond reisten die Kinder der OGS Herbern am Freitag (7. Oktober) in der Marienschule. Auf diese Reise hatten sie sich zusammen mit Ester Helms aus Lingen in der ersten Herbstferienwoche vorbereitet. Helms studiert Theaterpädagogik und leitete hier einen Theater-Workshop mit einer Reise durch das Weltall bis zum Erdtrabanten.
Zwölf Kinder nahmen begeistert daran teil. Sie erarbeiteten gemeinsam, wie so eine Reise aussehen kann. Die Ideen und Vorstellungen wurden erst einmal aufgemalt. „Was kennt ihr vom Weltall, was würdet ihr auf der Reise vermissen“, waren ein paar Hinweise dazu von der Pädagogin. Sonne, grüne Männchen, Ufos wurden gemalt, weil sie auf der Reise erwartet wurden. Eis, Kirschen, Haustiere, Mama und Papa gehörten zu dem, was die Kinder vermissen würden.
Kinder führen Theaterstück ihren Eltern und Großeltern vor
Anschließend überlegten alle, wie ein Theaterstück als Reise durch das All und bis zum Mond aussehen könnte. „Viele Ideen haben die Kinder selber entwickelt, das war richtig gut“, so Ester Helms. Es wurde geprobt und dann den Eltern und Großeltern vorgestellt.
„Wir machen einen Ausflug, genauer gesagt zum Mond“, mit diesen Worten wurden die Zuschauer begrüßt. Die Kinder kletterten in eine fiktive Rakete, sie überlegten und staunten während der Fahrt: „Wie lange brauchen wir bis zum Mond, da ist ja die Sonne, der Jupiter und da die Erde und überall ist Weltraummüll“. Viele Sterne, Planeten und die Milchstraße wurden bewundert.
Auf dem Mond angekommen, begrüßten die Reisenden die Mondmenschen. Alles ohne Worte, mit pfeifen, klatschen und Körperbewegungen. „Das wird uns keiner glauben, wir haben echte Mondmenschen gesehen“, staunten die Kinder auf der Rückreise, und die Mondmenschen lachten: „Das wird uns keiner glauben, wir haben echte Menschen gesehen“.
Stolze Mutter und begeisterte Pädagogin
Das Publikum war begeistert, als alle wieder heil auf der Erde gelandet waren. „Süß, was unsere Kleinen da auf die Beine gestellt haben. Ich bin richtig stolz“, strahlte eine Mutter. „Es hat Spaß gemacht“ sagte die siebenjährige Carla lachend. Sie hatte auf ihr Bild vorab ein Sofa gemalt, das wollte sie den Mondmenschen einmal zeigen.
Auch OGS-Mitarbeiterin Dagmar Stüdemann war angetan von der Aufführung: „Einfach klasse“. Neben den Theaterstunden konnten die Kinder in der ersten Ferienwoche viel draußen spielen. Während eines Spaziergangs in den Wald wurde dort eine Feenlandschaft mit viel Moos und Holz gebaut. Für die zweite Ferienwoche ist noch ein Graffiti-Workshop geplant.