Susanne Wienzek, Inhaberin der Westerwinkel Apotheke in Herbern, bittet die Kunden, auch weiterhin ihre Maske zu tragen.

© (A) Claudia Hurek

Kunden „sind nunmal krank“: Westerwinkel-Apotheke bittet weiter um Maskentragen

rnWesterwinkel-Apotheke

Die Infektionszahlen sind immer noch auf einem hohen Niveau, die Westerwinkel-Apotheke in Herbern möchte das Infektionsrisiko in ihren eigenen Räumen gering halten und bittet um das Maskentragen.

Herbern

, 05.04.2022, 16:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

„Ich kann nur hoffen, dass die Leute das verstehen“, sagt die Inhaberin der Westerwinkel-Apotheke in Herbern, Susanne Wienzek. Die Apotheke hat sich mit Ende der Maskenpflicht dazu entschieden, nicht nur im Team weiter Maske zu tragen, sondern auch die Kundinnen und Kunden darum zu bitten, ihren Mund-Nasen-Schutz weiter aufzusetzen. Denn zum einen seien die, die die Apotheke aufsuchten in der Regel krank und zum anderen seien auch viele Ältere und Angehöriger vulnerabler Gruppen.

„Die Infektionsgefahr ist einfach zu groß“, so Wienzek. Und selbst, wenn jemand kein Corona habe, sondern eine Erkältung, wäre das Maskentragen für alle in der Apotheke angenehmer. Zwingen werde das Apothekenteam niemanden, die Maske aufzusetzen. Wie eine Mitarbeiterin zuvor erklärt hatte, habe es bisher aber auch noch keine Diskussionen mit Kunden gegeben. Von Coronafällen im Team sei die Apotheke bisher verschont geblieben.

Lediglich eine Praktikantin habe sich infiziert und da die Infektion früh aufgefallen sei, habe der Rest des Teams sich nicht angesteckt, so Wienzek. „Die Apotheke ist auch nicht gerade unwichtig in so einem Dorf. Und in Arztpraxen ist die Maske eh noch Pflicht“, so die Apotheken-Inhaberin. Wie lange die Apotheke die Bitte um die Maske aufrecht erhält, sei derzeit noch nicht absehbar. Wahrscheinlich werde sich das von selber regulieren, wenn auch die Zahl der Infektionen zurück gehe, vermutet Wienzek.

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