Ausschusssitzung in Ascheberg
Kinder in Ascheberg sollen in der Gemeinde mehr mitbestimmen können
Am 11. September fand in Ascheberg der Kinder- und Jugendtag statt. Gemeinde und Kreis haben in der letzten Ausschusssitzung am 22. September ein Fazit gezogen und Zukunftspläne vorgestellt.
Die Kinder und Jugendlichen in Ascheberg solle mehr Möglichkeiten bekommen, an der Politik der Gemeinde teilzunehmen. Das war das klare Motto, welches Aschebergs Bürgermeister Thomas Stohldreier am Donnerstag (22. September) in der Sitzung des Jugend-, Senioren-, Sozial- und Sportausschusses vorgab. Der Kinder- und Jugendtag am 11. September war ein Erfolg, hat aber auch gezeigt, was sich Kinder von der Politik in Ascheberg wünschen.
Zum Auftakt des Themas hielt Carolin Hoschke vom Kreisjugendamt Coesfeld eine Präsentation ab, in der der Kinder- und Jugendtag nochmals resümiert wurde. Sie zog im Namen des Kreises ein positives Fazit. In allen drei Ortsteilen sorgte ein buntes und abwechslungsreiches Programm bei den Kindern für Begeisterung.
Doch vor allem die Mitmach-Aktionen, wie „Triff den Bürgermeister“ oder „Was würdest du tun, wenn du Bürgermeister bist“ seien bei den Kindern sehr beliebt gewesen. Dort wurden auch einige Ideen der Kinder gesammelt, was sie sich für die Gemeinde wünschen und wie sie ihre Stimmen noch mehr in die Politik einbringen können.
Sport- und Freizeitplätze, Kindersprechstunde und ein Tiktok-Account
So äußerten viele Kinder den Wunsch nach weiteren Freizeitmöglichkeiten in der Gemeinde. Ein zweiter Kunstrasenplatz wurde ebenso genannt, wie ein Schwimmbad oder eine Dirtbike-Strecke. Ein konkreter Plan zur Umsetzung wurde noch nicht im Ausschuss abgesegnet, dennoch gab es beispielsweise die Idee der „Standortprüfung für verschiedene Sport- Freizeitplätze gemeinsam mit Kindern“.
Außerdem ging es um Möglichkeiten für Kinder, in Kontakt mit der Politik zu bleiben. Hier wurde zum Beispiel eine Kindersprechstunde im Rathaus oder ein Tiktok-Account der Stadt von den Kindern vorgeschlagen.
Viele der Kinder wünschen sich laut der Auswertung des Kreisjugendamtes außerdem eine verlässliche ÖPNV-Anbindung sowie weniger Müll. Für letzteres Problem schlug Hoschke in ihrer Präsentation auch gleich mal eine Aktion vor. „Saubere Landschaft“ soll diese heißen und in Abstimmung mit Schulen und Vereinen koordiniert werden.
Jugendkonferenzen in allen drei Ortsteilen geplant
Ein weiterer, ganz entscheidender Plan des Ausschusses ist eine Jugendkonferenz, die in allen drei Ortsteilen stattfinden soll. Laut Stohldreier soll dieses Vorhaben in den kommenden Jahren verwirklicht werden. „Ich kenne keine Kommune, die das so macht, we wir in Ascheberg“, sagt der Bürgermeister.
Die Frage nach dem Ort stelle sich laut Stohldreier allerdings noch, da man Kinder nicht dafür begeistern könne, sich im Bürgerforum zusammenzusetzen. „Wir müssen gucken, dass wir spannende Orte finden, wo ich als Bürgermeister dann dabei sein kann. Beispielsweise im Imbiss bei Toni“, erklärt er.
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