Kartoffelsamstag

Nach zwei Jahren Coronapause: So schön war der Kartoffelsamstag in Herbern

Der Kartoffelsamstag ist eine feste Tradition in Herbern. Am vergangenen Samstag war es endlich wieder soweit. Dabei wurde Groß und Klein in der Herberner Innenstadt wieder viel geboten.

Herbern

, 23.10.2022 / Lesedauer: 3 min

Viele Besucher strömten nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause zum Kartoffelsamstag in Herbern. Ab 11 Uhr wurden sie von den ansässigen Geschäftsleuten, Händlern aus der Region, Herberner Vereinen und von der Werbegemeinschaft Herbern Parat mit vielen interessanten Ständen erwartet.

An diesem Samstag, 22. Oktober 2022, fand das Fest rund um den Erdapfel bereits zum 22. Mal statt. Dafür wurde ein Teil der Süd-, Mersch- und Talstraße für den Verkehr gesperrt, sodass dem gemütlichen Bummeln nichts im Wege stand. Für die musikalische Unterhaltung sorgten der Spielmannszug des Kolpingsvereins und die Musikschule.

Verschiedene Sorten Honig und viele Produkte mit Honig bot der Imkerverein Herbern an. „Die Ernte war in diesem Jahr zufriedenstellend“, waren sich Ludger Bohnenkamp, Uwe Stegemann und Fritz Meister vom Imkerverein einig.

Der Verein „INTA“ (Integration Ascheberg) bot auf einem großen Stand Leckereien aus aller Welt an. „Es ist mit viele Liebe von Geflüchteten aus dem Iran, Afghanistan, Syrien und der Ukraine hergestellt“, erzählte die 1. Vorsitzende Roswitha Reckers. Unter den Spezialitäten waren auch Kibbek, Kotelk und Ajiklama.

1400 Mitglieder kann die Siedlergemeinschaft Benedikt bereits vorweisen. Sie hielten für die Besucher neben vielen Informationen eine kleine Überraschung bereit. Eine Teetüte, die mit Hilfe der ortsansässigen Apotheke zusammengestellt wurde. „Wir heizen euch ein“, wurde darauf vermerkt. „Weil doch das Heizen so teuer wird, möchten wir den Menschen einheizen“, lachte der stellvertretende Vorsitzende Acki Trittschack.

Lippstädter Händler bietet Maßgeschneiderte Lederwaren

Daniel Klatecki aus Lippstadt bot an seinem Stand Taschen, Portemonnaies und Gürtel aus Leder an. Vieles ist aus eigener Produktion und wird auf Wunsch vor Ort nach Maß angefertigt. Besonders stolz ist er auf Produkte, bei denen er selber Muster oder Wappen in das Leder geprägt hat.

Daniel Klatecki aus Lippstadt ist bereits das fünfte Mal in Herbern. © Marion Schnier

Am Stand „Laura Regional“ gab es heimische Produkte wie Apfelsaft und Kartoffeln zu kaufen. Hier hatten Kinder die Möglichkeit, mit Kartoffelstempeln Bilder zu gestalten. Für fünf Euro gab es den Herberner Adventskalender, der durch den SV Herbern mit Unterstützung der Gewerbetreibenden von Herbern Parat jährlich ein Highlight in der Adventszeit ist.

Die Kfd servierte traditionell Kartoffelsuppe und in einer neuen Weinlaube verschiedenste Weinsorten. Der Schützenverein stellte für diesen Tag einen gemütlichen Holzpavillion zur Verfügung, der morgens extra mit einem Stapler gebracht wurden.

In der Weinlaube konnte man bei Speis und Trank gemütlich zusammensitzen. © Marion Schnier

Für das leibliche Wohl sorgte der SV Herbern. Der Fußballverein bot Neben Pommes und Currywurst auch Cocktails an. Für die sportliche Betätigung hatte der Verein ein kleines Fußballfeld aufgebaut, auf dem gekickt werden konnte.

Spiel und Spaß für Kinder

„Wir drehen Ihnen Stricke für jeden Zweck: Zum Kranz binden, als Hundeleine, zum Fesseln von Spitzbuben“, damit lockte die Landjugend und die landwirtschaftlichen Ortsvereine die Besucher an. An zwei dafür passenden Holzständern wurden viele Schnüre gespannt und von zwei Personen durch gleichzeitiges Kurbeln zu einem festen Seil gedreht.

Nostalgische Trecker der Treckerfreunde Brügge-Mühle sowie Fahrzeuge des Motorsportclubs Herbern zierten die Straßenränder. Überall boten die geöffneten Geschäfte Aktionen, Gewinnspiele und Leckereien an.

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Für die Kleinen gab es Hüpfburgen, Karussells und Kinderschminken. „Wir sind ganz begeistert“, erzählt eine junge Familie, die erst seit kurzem in Herbern wohnt. „Es ist so eine nette Stimmung und so gemütlich hier“, freuten sie sich, „unser Sohn war ganz angetan von der Jugendfeuerwehr, die ein Feuerwehrauto erklärt hat.“

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