Die Bürgerinnen und Bürger von Herbern haben bereits erklärt, wie sie sich ihren Ortskern in Zukunft wünschen. Im Rahmen der jüngsten Sitzung des Bau- und Planungsausschusses der Gemeinde Ascheberg fasste Gesche Ahmann, Fachgruppenleiterin der Bauverwaltung die wichtigsten Eckpunkte zusammen. Gleichzeitig freute sie sich, dass bereist einige vorgeschlagene Maßnahmen kurzfristig umgesetzt werden konnten. Ziel dieses Workshops sei nicht nur gewesen, zu erfahren, was die Bürger sich wünschen, sondern ihnen auch zu zeigen, dass der Dialog mit der Politik durchaus gewünscht sei.
„Ich möchte einen großen Dank an die Bürger aussprechen für ihre Teilnahme, denn wir wissen nicht immer genau, wo Bedarf ist. Viele Vorschläge müssen jetzt noch priorisiert werden“, so Ahmann. Nach der Auswertung werde geprüft, was wo umsetzbar ist, sowohl finanziell als auch personell. Die Prüfung solle außerdem klären, ob für die Umsetzung einzelner Maßnahmen auch Fördergelder akquiriert werden können. Einige Ideen, die sich um das Thema Mobilität drehen, wurden an den Arbeitskreis Mobilität weitergegeben.
Identifikationsmerkmal
Elmar Hammwöhner bemerkte, dass viele der genannten Punkte schon seit mindestens 15 Jahren bekannt seien. Daher schlug er vor, eine Liste anzulegen und dort den aktuellen Stand der Beratung oder Umsetzung oder Ähnliches zu vermerken. So könnten sämtliche Ausschuss- und Ratsmitglieder sehen, wie der Stand der Bearbeitung ist. „Das wäre für Verwaltung und neue Mitglieder sinnvoll“, befand er. So würde auch doppelte Arbeit vermieden. Die Idee stieß auf allgemeine Zustimmung der Ausschussmitglieder.
Volker Müller-Middendorf merkte an, dass dieser Workshop auch gezeigt hätte, dass sich die Politik mehr dem Bürger öffnen müsse. „Viele wissen nicht, dass es eine Bürgerfragestunde in Sitzungen gibt“, wusste er. Man müsse zudem schauen, welche Maßnahme sich für alle drei Ortsteile - Ascheberg, Davensberg und Herbern - gleichermaßen umsetzen lasse. Als Beispiel nannte er Hinweistafeln in den Orten, die auf Gastronomie oder Sehenswürdigkeiten hinweisen. Diese Hinweisschilder könnten je nach Art dieselbe Farbe haben, um so ein Identifikationsmerkmal zu bekommen. Auch diese Idee stieß auf Zustimmung.

Profilschule im Kostenrahmen
Christian Scheipers, Fachgruppenleiter Technische Dienste, informierte die Ausschussmitglieder in einem kurzen Bericht über den Stand beim Profilschulcampus in Ascheberg. Demnach sei die Verwaltung mit dem bisherigen Bauverlauf sehr zufrieden. Die Kosten befinden derzeit noch im Rahmen. Außerdem könne wohl die Grundsteinlegung für den neu zu bauenden Trakt vorverlegt werden. Ursprünglich war Anfang 2025 avisiert, wahrscheinlich könne sie aber schon im kommenden November vorgenommen werden.
In Sachen Sanierung des Wasserschadens in der Mensa habe sich die Versicherung bisher sehr kulant gezeigt und alles übernommen.