Luis Brentrup, hier in Selm, hat die Hofboxen gemeinsam mit seinen Geschwistern gestartet. © Nora Varga (A)

Einkaufen in Ascheberg

Grillfleisch 24/7: Ascheberg hat jetzt eine Hofbox am Autohaus Fischer

Es ist Sonntag, der Metzger hat zu, aber man will grillen? Kein Problem, denn über die Hofbox an der Davensberger Straße gibt es 24 Stunden, 7 Tage die Woche Grillgut. Und noch vieles mehr.

Ascheberg, Herbern, Davensberg

, 26.02.2021 / Lesedauer: 3 min

Regionale und saisonale Produkte aus der Umgebung und das 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche: In Ascheberg steht seit vergangenem Dezember die Hofbox auf dem Gelände des Autohauses Fischer an der Davensberger Straße 11. Ein Automat, der über Eier, Fleisch, Marmeladen, Eintopf und Suppen in der Dose auch Fleisch und Grillfleisch im Sortiment hat.

Auch Limonade von liba aus Münster gibt es. Aus Ascheberg gibt es auf Kundenwunsch etwa Honig, Grillwürstchen von der Fleischerei Bonkhoff sowie Grillsaucen. Kartoffeln sollen in der kommenden Woche dazu kommen. Weitere Produkte, insbesondere Grillfleisch für den Sommer, sollen in den kommenden Wochen folgen.

Ein Angebot, 24 Stunden 7 Tage die Woche verfügbar

Luis (28), Vitus (26) und Marlene (25) Brentrup aus Selm kam vor einem halben Jahr die Idee, je einen dieser Automaten in Ascheberg, Selm, Bork und Nordkirchen aufzustellen. „Wir haben überlegt, wie wir den Kunden ein Angebot liefern können, das 24/7 verfügbar ist. Und da sind wir auf die Automatenlösung gekommen“, sagt Luis Brentrup am Telefon.

Insgesamt circa 15 Produzenten, darunter Landwirte aber auch beispielsweise Bäcker, verkaufen ihre Produkte an das Geschwistertrio. „Bei manchen Landwirten holen wir die Produkte vor Ort ab, manche liefern uns die Produkte aber auch“, sagt Luis Brentrup. Als nächstes sollen Nackensteaks vom Schwein in die Automaten wandern, andere Produkte von Schwein, Rind und Geflügel sollen nach und nach folgen. So dass man hier eine breite Auswahl habe, sagt Brentrup. Auch Spargel, sagt der Selmer, könne er sich vorstellen, über die Automaten zu verkaufen.
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Die Automaten können die Produkte sowohl kühlen als auch wärmen, je nachdem, wie hoch oder tief die Außentemperatur ist. So sei entgegen der Sorgen einiger Kunden im Winter auch verhindert worden, dass beispielsweise die Eier in den Automaten einfrierten. Ist ein Produkt leer, werden die Geschwister von den Automaten per App darüber informiert, dass sie nachliefern müssen.

Mit dem Kühlwagen werden die Produkte dann in einer Tour nachgefüllt. So würden die Kühlketten eingehalten und man mache möglichst wenige Autofahren, um die Umwelt zu schonen, sagt Luis Brentrup. Für die Kunden selber sind die Boxen bequem mit dem Fahrrad zu erreichen. „So haben alle Produkte kurze Transportwege.“

Geschwister sind auf der Suche nach weiteren Produzenten

„Wir haben es uns schon ein bisschen weniger vorgestellt“, sagt Luis Brentrup über den Aufwand, der mit den vier Automaten einhergeht. Denn der Selmer hat auch noch einen regulären Job. Gut sei aber, dass die Geschwister zu dritt seien und auch die Produzenten mit bei dem Projekt anpackten.

Die Ascheberger Hofbox steht auf dem Gelände des Autohauses Fischer an der Davensberger Straße 11 und besteht aus 3 Automaten. © Brentrup

Produzenten, die Interesse haben, ihre Produkte über die Hofboxen zu verkaufen, können sich weiterhin an Luis, Vitus und Marlene Brentrup wenden. „Das können auch ausgefallene Sachen sein“, sagt Luis Brentrup. Derzeit seien beispielsweise Masken in den Automaten. Die Süßigkeiten, die sich derzeit noch in dem Ascheberger Automaten befinden, sollen aber langfristig durch mehr regionale Produkte ausgetauscht werden.

Diverse Bezahlmöglichkeiten

Bezahlt werden kann an den Automaten entweder klassisch mit Bargeld, mit Karte, aber auch mit Apple Pay beziehungsweise der Apple Watch. Die Automaten werden nach jedem Besuch der Geschwister desinfiziert. Damit sei der Einkauf unter freiem Himmel auch coronafreundlich, so Brentrup.

Auch über einen Lieferservice denkt das Geschwistertrio derzeit nach. Genaue Infos dazu gibt es aber noch nicht. „Wenn es etwas Konkretes gibt, dann kommunizieren wir das“, sagt Luis Brentrup. www.facebook.com/Hofbox/

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